So gut wie fix: Joachim Gradwohl wird als neuer Chefkoch des neuen Fabios gehandelt.

Foto: Heribert Corn/www.corn.at

Wien - Es ist schon wieder zehn Jahre her, seit das Fabios auf der Tuchlauben eröffnete und Wien mit einem Schlag ein mondänes, in seiner Exponiertheit durchaus polarisierendes Restaurant vorzuweisen hatte.

Mit 30. Juni sperrt Patron und Namensgeber Fabio Giacobello nun zu: "Wir wollen uns neu erfinden". Den Sommer über wird umgebaut und im September mit neuem Look, Logo und Konzept - aber unter demselben Namen - wieder eröffnet.

Ein neuer Küchenchef wird, wie DER STANDARD erfuhr, dann auch zugange sein: Joachim Gradwohl, der im Meinl stets für drei Hauben gut war, später ins nie eröffnete Shangri-La-Hotel wechselte, kurz die gastronomischen Geschicke von Investor Hans Schmid zu steuern versuchte und nun abermals an einer Topadresse gelandet ist. Offiziell will Giacobello einstweilen nur verraten, dass DER STANDARD mit dieser Info "auf einer heißen Spur" sei.

Was er bereits bestätigt, ist das Konzept: Das Fabios neu soll deutlich zugänglicher, auch günstiger sein. Bar und Küche werden umgebaut, im Restaurantbereich kommt die Lederbespannung neu. Die Küchenlinie wird weiter gefasst, der exklusiv italophile Fokus ist kein Thema mehr. Vor allem aber soll das Fabios viel heller werden, denn, so Giacobello: "Das coole Dunkle ist so was von vorbei." (corti; DER STANDARD, 13.6.2012)