Für den Unmut so mancher EntwicklerInnen hat eine vor wenigen Wochen verkündete Änderung Microsofts in Hinblick auf die kostenlose Variante seiner Entwicklungstools gesorgt: Künftig sollen sich mit Visual Studio Express nur mehr die neuen Metro-Apps für Windows 8 entwickeln lassen – klassische Desktop-Programme hingegen nicht mehr unterstützt werden, hieß es damals von Seiten des Unternehmens.
Kommando "zurück"
Nun reagiert Microsoft auf diese Kritik, und nimmt von seinen bisherigen Plänen Abstand: Auch mit Visual Studio Express 2012 soll es also wieder möglich sein, Desktop-Programme kostenfrei zu entwickeln. Dazu werde sich zu den bisher geplanten vier Varianten (Metro, Web Apps, Azure und Windows Phone) eine fünfte hinzugesellen, mit der Anwendungen für den Desktop in C++, C# oder Visual Basic geschrieben werden können.
Vorteilhaft
Über diesen Schritt dürften sich vor allem Hobby-EntwicklerInnen freuen, für die der Erwerb der Vollversion von Visual Studio – im Gegensatz zu professionellen Softwareherstellern – eine durchaus signifikante finanzielle Einstiegshürde darstellt. (red, derStandard.at, 10.06.12)