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Die Zusammenarbeit von HTC und Microsoft steht zur Diskussion

Foto: Reuters

Bloomberg hat am Donnerstag die Nachricht verbreitet, dass Microsoft HTC von seiner neuesten Windows Version ausschließen wird. Angeblich geschieht das aus der Angst heraus, dass HTC nicht genug Geräte verkauft. Konkret geht es dabei um Tablets. Wo die Gerüchte herrühren, ist nicht bekannt. Weder Microsoft noch HTC haben diese bestätigt.

Schwerer Kampf am Tablet-Markt

Falls es sich bewahrheiten sollte, dass Microsoft HTC Windows 8 nicht anbieten wird, wird sich der Smartphone-Hersteller auf dem Schlachtfeld des Tablet-Marktes schwer tun. Bereits Chip-Hersteller Qualcomm soll HTC nur noch dürftig bestücken. Im letzten Jahr hat HTC 68 Prozent an der Börse an Wert verloren.

Individualismus als K.O.-Kriterium

Grund für Microsofts Ausgrenzungspolitik ist angeblich der Wunsch von HTC Entwicklern einen individuellen Windows Homescreen zu entwickeln. Zudem würden sich die Verkäufe anderer Hersteller in Zahlen besser machen als die von HTC. An einer zweiten Produktserie von Windows-Geräten, die später kommt, könnte sich HTC aber durchaus beteiligen.

HTC als Windows Phone Botschafter

TechCrunch hingegen glaubt an dieses Gerücht nicht. Immerhin sind sieben der 13 Windows Phone 7 Geräte von HTC. Es wäre also kein besonders guter Schritt sich mit HTC anzulegen, wo diese doch im Gegensatz zu Samsung und Motorola noch die Möglichkeit haben, Windows Phone 8 zu etablieren. Beide Firmen befinden sich in der Gegend um Seattle und haben gute Voraussetzungen für eine Partnerschaft. (iw, derStandard.at, 8.6.2012)