Schlichttisch
Blanke Stahlkufen und schlichte Flächen aus Eiche, Walnuss oder Leder sorgen für die klare Linienführung des CH110 Schreibtisch von Carl Hansen & Son. Sein typisches 1970er-Jahre Design stammt von dem dänischen Architekten Hans J. Wegner. Die Oberfläche des symmetrischen Schreibmöbels ist seifenbehandelt, geölt oder lackiert. Seine handgefertigten Verzapfungen und fein angepassten Metallbeschläge sind auf jahrelangen Gebrauch angelegt. www.carlhansen.com

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Schalkmöbel
Für Möbel mit Überraschungseffekten ist der belgische Designer Bram Boo bekannt. Sein Overdose desk ist ein Tisch, an dem vier Holzboxen scheinbar willkürlich befestigt sind. Das Konzept lautet: Ordnung machen durch Unordnung. Er arbeite immer zur gleichen Zeit an verschiedenen Projekten, da biete sich das System des schnellen Einordnens geradezu an. Die MDF-Platte und die Edelstahlbeine des Schreibtischs sind lilienweiß lackiert, die Oberfläche der Kästen besteht aus geöltem Eichenfurnier. www.bulo.be

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Schreibzauber
Magic Desk heißt die zeitgenössische Interpretation des klassischen Sekretärs von Yomei. Geschlossen gleicht der straighte Schreibtisch einer schmalen Anrichte. Beim Öffnen seiner Klappe erweitert sich die Schreibfläche um die Hälfte. Dabei wird auch die Innenausstattung des Desks sichtbar: Zwei Lederschubkästen, Dreifachsteckdose und Kabelwanne organisieren das elegante Home-Office. Seine Verkabelung wird durch das Gestell aus hochwertigem polierten Edelstahl verborgen. www.yomei.de

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Schranktisch
Wörtlich genommen: Die französische Designerin Philippine Dutto nennt ihr kleines Schreibmöbel La secrète - das Geheimnis - und spielt damit auf die ursprüngliche Bedeutung des Sekretärs an. Es gehört zu einer Reihe von Entwürfen, die Dutto für ihre Diplomarbeit entwickelt hat. Der diskrete Holzkasten öffnet sich über ein Klappe mit Feststellern und einer Lade, die man auch im geschlossenen Zustand als Stehpultunterlate nutzen kann. Ein Schiebefach rechts und eine Schublade außen links bieten weiteren Stauraum. www.ligneroset.de

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Schmalhans
Ein Home-Office auf engstem Raum ist Flatmate: Der flache Kamerad passt im geschlossenen Zustand auf eine Standfläche von nur 0,09 Quadratmeter. Aufgrund seiner kompakten Maße ist dieser Sekretär ideal für mobil lebende Nutzer. Seine flexible Innenausstattung mit Ablagemöglichkeiten für traditionelle Schreibgeräte, Tablet-Computer oder Smartphones verbindet die Merkmale eines klassischen Möbels mit neuen Formen des vernetzten Lebens. Zudem setzt Flatmate markante Akzente in Farben wie Gelb oder Grün. www.muellermoebel.de

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Schichtarbeit
Hochwertiges Birkensperrholz verwendet der französische Designer Mathieu Léhanneur für den Schreibtisch seines modularen Systems Strates, was so viel wie Schichten heißt. Der Tisch besteht aus Sperrholzelementen, die übereinander zusammengeseteckt als Struktur und gleichzeitig als offene Ablage genutzt werden. Die Höhe lässt sich deshalb flexibel gestalten. Strates gibt es in Schwarz, Weiß oder Birke natur. Das System ist aufgrund der Module auch zum Aufstellen als Bürolandschaft gut geeignet. www.objekten.com

(Heike Edelmann, Rondo, DER STANDARD, 08.06.2012)

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