Foto: Screenshot, derStandard.at

Mozilla hat das Projekt WebAPI vorgestellt. Mithilfe der Cross-Plattform können Entwickler Web-Inhalte auf mehreren Mobilgeräten standardisieren, berichtet TheVerge. Gelingt mit WebAPI ein erfolgreicher Start, steht einer offenen und webbasierten Alternative zum proprietären App-System heutiger Mobilgeräte nichts mehr im Wege, hoffen die Entwickler.

Konkurrenz

Mit WebAPI sollen Web Apps Zugang zu den gleichen Funktionen erhalten wie native Anwendungen. Dies erhöht die Konkurrenzfähigkeit von Web Apps zu nativen Apps. In einem Video demonstriert Paul Rouget von Mozilla einige WebAPIs, die helfen sollen, Anwendungen für den Zugriff auf GPS-Daten, die Kamera oder den Netzwerk-Status zu entwickeln. 

Eingeschränkte Funktionen

Mozillas WebAPI-Projekt hat gewisse Ähnlichkeiten zur Device APIs Workingroup von W3C, die ebenfalls daran arbeiten, Webanwendungen aus ihrer Misere der Funktionsbeschränkung zu befreien. Einige WebAPIs von Mozilla könnten durchaus in die W3C-Ergebnisse einfließen.

Demo WebAPIs 

Wie Rouget aber im Video anmerkt, arbeitet Mozilla derzeit hauptsächlich an der eigenen mobilen Plattform "Boot2Gecko". Diese ist wie das WebAPI-Projekt ebenfalls HTML5-basiert.

Wiki

Mehr Informationen und eine Liste der APIs ist über das WebAPI-Wiki zu finden. (ez, derStandard.at, 6.6.2012)