Kath.net appelliere an Autoritäten und greife Dinge an, die nach
Demokratisierung ausschauen: So umreißt der Linzer Kirchenhistoriker
Helmut Wagner die Arbeit von Roland Noés erzkatholischer Nachrichtenseite. In dem Band "Liebesbriefe an die Kirche", der anlässlich des zehnjährigen Bestehens von kath.net erschien, bechreibt der Rom-Korrespondent Armin Schwibach das Ziel der gemeinsamen Arbeit. Es gelte, der Abkoppelung der Ortskirchen von Rom entgegenzuwirken und die Zentralität Roms zu betonen, schreibt er. Es solle nicht mehr möglich sein zu sagen: "Das wusste ich nicht", so dass Rom "das kirchliche Leben im Jetzt und Hier in all seiner Dimension bestimmt". Chefredakteur Noé räumt im Gespräch mit derStandard.at ein, dass man gewisse Dinge bei kath.net durchaus als Kampagnenjournalismus verstehen könne. "Das machen viele Zeitungen in Österreich, ich denke an die 'Kronen Zeitung', da werden ja auch tagelang gewisse Themen gespielt. Für uns sind diese Themen wichtig, die haben wir durchaus gespielt in dem Sinn, dass wir möglichst viel berichtet haben."
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