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Grafik: APA

Wien - Die Preise für Haushaltsenergie sind in Österreich im April im Jahresabstand um 6,2 Prozent höher gewesen, gegenüber dem Vormonat März stiegen sie um 0,6 Prozent. Dies geht aus dem von der Österreichischen Energieagentur berechneten Energiepreisindex (EPI) hervor. Preistreiber waren vor allem die Treibstoffe. Das allgemeine Preisniveau (VPI) erhöhte sich dagegen im Jahresabstand lediglich um 2,3 Prozent, gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent.

Superbenzin kostete im April um 9,9 Prozent mehr als ein Jahr davor, Diesel um 6,3 Prozent mehr. Gegenüber dem Vormonat stieg der Superbenzinpreis um 3,2 Prozent und Diesel kam 0,4 Prozent teurer.

Der Gaspreis erhöhte sich im Jahresvergleich um 6,8 Prozent, blieb gegenüber dem Vormonat aber - ebenso wie Strom - unverändert. Im Jahresabstand verminderte sich der Strompreis um 0,1 Prozent. Fernwärme kam binnen Jahresfrist um 9,3 Prozent teurer, gegenüber dem Vormonat März kostete sie um 0,3 Prozent mehr.

Heizöl teurer, Holzbriketts nahezu unverändert

Der Heizölpreis legte im Jahresabstand um 6,3 Prozent zu, sank aber binnen Monatsfrist um 1,4 Prozent. Feste Brennstoffe kosteten um 2,4 Prozent mehr als im Vorjahr und wuchsen gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent. Brennholz verteuerte sich im Jahresvergleich um 2,5 Prozent und gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent. Die Preise für Holzbriketts stiegen im 12-Monats-Abstand geringfügig um 0,1 Prozent, verbilligten sich gegenüber dem Vormonat aber spürbar um 1,8 Prozent.

Der April-EPI ist der erste neue Energiepreisindex der Energieagentur seit Monaten, davor war die Publikation wegen einer Neugewichtung und Neuberechnung längere Zeit ausgesetzt gewesen. (APA, 4.6.2012)