Wien - Regenwetter bringt auch einen Vorteil: Es dämpft den Pollenflug. Für Gräser-Allergiker hat die Hauptbelastungszeit bereits begonnen. Sonnige Perioden lassen die Belastungen "bis auf mäßig starkes Niveau steigen", berichtete der Pollenwarndienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Feucht-regnerische Perioden bringen hingegen Erleichterung. Neben Gräsern belastet derzeit auch Roggen die Pollenallergiker.

Ampfer, Wegerich und in den Alpentälern auch Hahnenfuß gesellen sich zu den Gräserpollen und erweitern das Belastungsspektrum. Lokal können Pollen von Hollunder noch zusätzlich zu Beschwerden führen.

Aufatmen darf man derzeit in alpinen Lagen und in Gebiete mit größeren Waldbeständen. Diese sind weitgehend belastungsfrei. Im Bereich um 1.000 Höhenmeter beginnt das Stäuben der Grün-Erle. Dies kann bei Birkenpollenallergikern zu Beschwerden führen. (APA, 31.5.2012)