Sergey Brin liefert häppchenweise Details zur Google-Brille.

Foto: Screenshot, derStandard.at

Zur Google-Brille ist wieder ein weiteres Detail bekannt geworden. Am 23. Mai ist Google-Mitgründer Sergey Brin gemeinsam mit seiner Frau Anne Wojcicki in einer  US-Fernsehsendung aufgetreten und hat einen Prototyp der wohl derzeit meist diskutierten Brille mitgebracht. Sie ist mit einem Trackpad ausgestattet, berichtete unter anderem Mashable.

Navigation

Damit ist eine bisher ungeklärte Frage zur Navigation der Inhalte, die auf den Gläsern zu sehen sind, beantwortet. Bisher wurde spekuliert, ob die Technologie schon so weit sei, die Augenbewegungen der Träger zu verfolgen. Ein Teil des einstündigen Fernseh-Interviews, das am Freitag auf dem von Al Gore geführten Kabelsender Current TV ausgestrahlt werden soll, wurde jetzt bereits veröffentlicht. 

Drehung in vier Richtungen

Das Trackpad befindet sich auf der rechten Seite des Brillengestells und lässt sich in vier Richtungen bewegen: Die Drehung zur Seite, um durch Bild-Dateien zu stöbern, sowie eine Drehung nach oben und unten, um zum Beispiel die Foto-Alben zu starten bzw. zu verlassen. 

Zukunftspotenzial

Der Moderator und stellvertretender Governour Kaliforiens, Gavin Newsom, zeigt sich vom Prototyp begeistert. Gegenüber Wired sagte er, man bekomme einen Eindruck zum Zukunftspotenzial der Brille.

Offene Fragen

Einige Fragen bleiben weiterhin ungeklärt: Wie lassen sich Schnappschüsse machen? Wird der Verschluss möglicherweise durch die Augenbewegungen bedient?  Antworten darauf gibt es spätestens zur Enthüllung des fertigen Produkts. Ob Google einen Marktstart tatsächlich bis Ende 2012 hinbekommt, bleibt ebenfalls abzuwarten. (ez, derStandard.at, 30.5.2012)