Wien - Leichter gegenüber dem EZB-Richtkurs vom Mittwoch und wenig verändert zum Niveau von heute in der Früh zeigte sich der Euro gegenüber dem US-Dollar am frühen Donnerstagnachmittag. Klar schwächer tendierte der Euro zum Yen-Richtwert.

Aktuell sehe wir niedrige Niveaus beim Euro-Dollar, hieß es aus dem Devisenhandel. Vielleicht gibt es von den "lows" ausgehend beim Euro-Dollar-Kurs eine Korrektur nach oben. Die jüngsten US-Daten lieferten keine Impulse. In Übersee wurden enttäuschende BIP-Daten und unter den Erwartungen liegende Arbeitsmarktdaten veröffentlicht.

Neue Meldungen aus den Euro-Krisenländern könnten auch rasch wieder Druck auf die Gemeinschaftswährung auslösen. Vor dem Wochenende könnte es aber auch eine leichte Erholung beim Euro geben, da Investoren ihre Positionen glattstellen könnten, formulierte der Marktteilnehmer weiter.

Der Richtkurs des US-Dollar gegen den Euro wurde heute von der EZB mit 1,2403 (zuletzt: 1,2438) USD festgestellt und liegt damit 4,14 Prozent oder 0,0536 Einheiten unter dem Ultimowert 2011 von 1,2939 USD. Der Richtkurs des britischen Pfund zum Euro wurde mit 0,7999 (0,7978) GBP, jener des Schweizer Franken mit 1,2010 (1,2010) CHF und jener des japanischen Yen mit 97,66 (98,38) JPY fixiert. Heute früh notierte der Dollar mit 1,2389 und der Yen mit 97,70 Einheiten gegen den Euro.

Der Euro bewegte sich heute im europäischen Handel in einer Bandbreite von 1,2357 bis 1,2428 USD. Die Parität Dollar-Yen notierte heute etwa um 15.00 Uhr bei 78,61 im Mittel (zuletzt: 79,09). Der Notenkurs des US-Dollar wurde heute von den Banken im Mittel mit 1,2360 (zuletzt: 1,2400) Euro gestellt.

Für die tschechische Krone wurde heute von der EZB ein Richtwert von 25,693 (25,658) CZK für einen Euro und für den ungarischen Forint von 301,65 (298,95) HUF je Euro ermittelt.

Im Londoner Goldhandel wurde heute der Goldpreis im Vormittagshandel im Fixing je Feinunze (31,10 Gramm) mit 1567,50 Dollar (nach zuletzt 1540,00 im Nachmittags-Fixing am Mittwoch) ermittelt. (APA, 31.5.2012)