Tesla bringt noch dieses Jahr die erste Elektro-Limousine auf den Markt: das Model S.
Die Marke Tesla wurde mit dem Roadster bekannt (siehe Bericht). 3.000 Stück wurden davon bisher verkauft. Mit dem Model S will man sich nun weiter auf dem Markt etablieren. Die Limousine ist das Designprodukt von Ex-Mazda-Designer Franz von Holzhausen und wird mit der gleichen Antriebstechnik versehen, die auch Toyota für die E-Version des RAV4 verwendet.
Drei Akku-Größen stehen zur Auswahl. Die kleinste Version verfügt über eine Reichweite von 256 Kilometern, die mittlere reicht für 370 und die größte Version für 480 Kilometer. In 5,6 Sekunden ist die Limousine auf 100 km/h, in der "Perfomance Version" schafft sie es sogar in 4,5 Sekunden. Die Schnellladung der Akkus dauert rund 45 Minuten.
Der Motor befindet sich an der Hinterachse, die Akkus liegen flach im Fahrzeugboden. Das Model S ist zu 95 Prozent aus Aluminium gefertigt, verfügt über ein Panoramadach und kann individuell zusammengestellt werden. Es gibt sogar die Möglichkeit einer dritten Sitzreihe, dann bietet die Limousine Platz für sieben Personen.
Neben dem Model S wird es in der Folge auch noch ein Model X geben, eine Mischung aus SUV und Mini-Van. Vorgestellt wurde der Wagen im Februar 2012 in Los Angeles. Mit dem Model X will Tesla endgültig den Markt erobern.
Im Innenraum darf man sich auf viel Platz freuen. Das 17 Zoll große Touchpad-Display erinnert im Design an ein iPad. Hier befinden sich alle Steuerknöpfe für Klimaanlange und Radio. Zudem kann über eine 3G-Verbindung im Internet gesurft werden.
Darüber hinaus bietet das Model S mehr Laderaum als andere Limousinen, unter der Frontfläche befindet ich eine zweite Ladefläche.
In den USA beginnt die Auslieferung im Juni, nach Europa soll das Model S erst 2013 kommen. Der Preis in den USA liegt je nach Modell zwischen 42.000 und 57.000 Euro. Für Europa können bereits Bestellungen aufgegeben werden. (ham, derStandard.at, 23.5.2012)
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