Die Motorräder von Sebastian und Martin kommen, entgegen der Vermutungen, eine Woche zu früh in Chile an. Wegen der hohen Standgebühren ist für Peru und Ecuador Eile angesagt, da nur für die beiden Länder nur wenige Tage zeit bleiben

Nach einem großartigen Monat in Kolumbien kommen wir nun also in Quito an. Mit 2.850 Metern ist sie die höchstgelegenen Hauptstadt der Welt.

Foto: Sebastian Gypser/Martin Lion

Wir staunen bei unserem ersten Spaziergang durch die in der Nacht wunderschön beleuchteten Stadt.

Foto: Sebastian Gypser/Martin Lion

Der wunderbar begrünte Hauptplatz ist eine Augenweide, genau so wie...

Foto: Sebastian Gypser/Martin Lion

... die, der Notre Dame Kathedrale nachempfundenen, National Basilica of the Sacred Heart of Jesus und die...

Foto: Sebastian Gypser/Martin Lion

... romantischen Gassen und Gebäude, die man so auch in Europa finden kann.

Foto: Sebastian Gypser/Martin Lion

Nach einem nur zweitägigen Aufenthalt ziehen wir weiter in Richtung Cotopaxi Nationalpark, welcher rund zwei Stunden südlich von Quito liegt.

Foto: Sebastian Gypser/Martin Lion

Er ist bekannt für seinen namensgebenden Vulkan, der der zweithöchste Berg Ecuadors ist. Mit 5.897 Metern gehört er weltweit zu den höchsten noch aktiven Vulkanen.

Foto: Sebastian Gypser/Martin Lion

Die Nacht verbringen wir in einer gut erhaltenen Hacienda im Nationalpark. Da es ziemlich windet und regnet, verbringen wir die meiste Zeit am wohlig wärmenden offenen Kamin und wagen uns nur einmal für einen Spaziergang vor die Türe.

Foto: Sebastian Gypser/Martin Lion

Dafür werden wir aber sofort belohnt als wir eine ganze Herde Lamas antreffen, die sich bereitwillig fotografieren lässt.

Foto: Sebastian Gypser/Martin Lion

Als Fortbewegungsmittel dienen hier noch häufig Pferde.

Foto: Sebastian Gypser/Martin Lion

Wie erwähnt sind wir momentan im Eiltempo unterwegs, weshalb wir nach nur einer Woche Ecuador schon wieder verlassen müssen und die peruanische Grenze überqueren.

Foto: Sebastian Gypser/Martin Lion

Unsere erste Station in Peru ist Cajamarca - auch hier sind wir positiv von der schönen Architektur am Hauptplatz überrascht. Hier hat sich nicht nur die letzte Schlacht zwischen Inkas und Spaniern zugetragen, in der Region befindet sich auch die profitabelste Mine Perus.

Foto: Sebastian Gypser/Martin Lion

Diese Dame verkaufte Obst und Gemüse, der Hut ist typisch für die Region.

Foto: Sebastian Gypser/Martin Lion

Huh? Haben wir etwa die Markteinführung der neusten KTM verpasst? Nein, natürlich nicht - hier hat bloß ein anderer Hersteller ein ganz klein wenig das Logo abgekupfert.

Foto: Sebastian Gypser/Martin Lion

Der Grund unseres Besuches in Cajamarca ist das neue SOS-Kinderdorf, welches gerade gebaut wird - was wir mit einer Spendeninitiative im Rahmen dieser Reise unterstützen. Wir besuchen also das lokale Büro von SOS-Kinderdorf und werden über die problematische Situation der Kinder und Familien in dieser an Ressourcen eigentlich reichen Region aufgeklärt.

Foto: Sebastian Gypser/Martin Lion

Wir sind beeindruckt von der professionellen Arbeit des Teams vor Ort. Wir werden sowohl durch die mit SOS Spendengelder geförderten Kindertagesstätten als auch durch die, bis zur Fertigstellung des Kinderdorfs provisorisch angemieteten, Unterkünfte geführt. Für alle die mehr erfahren wollen: hier geht's zu einem derstandard.at Bericht mit weiteren Infos zu unserem Besuch und der Spendeninitiative. Als Dankeschön erhalten alle Spender dieses Foto als Postkarte (bitte Adresse angeben oder uns per Mail schicken).

Foto: Sebastian Gypser/Martin Lion

Nach unserem Besuch in Cajamarca, heißt die nächste Station Lima, wo wir von Freunden empfangen werden. Leider bleiben uns nur drei Tage Zeit. Die Küste ist beeindruckend, das sieht man auch nicht oft bei einer Großstadt.

Foto: Sebastian Gypser/Martin Lion

Der "Parque de los amantes" (Park der Liebhaber) ist wohl ein unterschwelliger Versuch die Geburtenrate hoch zu halten ...

Foto: Sebastian Gypser/Martin Lion

Was wir in dieser kurzen Zeit wirklich mitbekommen ist, dass Peruaner auf zwei Dinge besonders stolz sind: auf das Nationalgetränk, den "Pisco sour" und auf die peruanische Küche, die tatsächlich so einige kulinarische Highlights zu bieten hat!

Foto: Sebastian Gypser/Martin Lion

Weshalb ist der Cebiche das Nationalgericht der Peruaner?

Weil neben seines Geschmacks seine Zutaten unsere Identität widerspiegeln. Der Fisch symbolisiert die Weite unsere Gewässer. Die Zitrone die Kraft unseres Blutes. Der Zwiebel die Melancholie. Der Pfeffer unsere Schärfe. Der Mais die Fruchtbarkeit dieser Erde. Und die Süßkartoffel die Gastfreundschaft unserer Herzen. (freie Übersetzung...)

Foto: Sebastian Gypser/Martin Lion

Bevor wir uns auf die Weiterreise machen, genießen wir noch einen Abend im Ausgehviertel Barranco, wo wir mit unseren Gastgebern gut essen und auf eine weiterhin erfolgreiche Reise anstoßen.

Foto: Sebastian Gypser/Martin Lion

So, und jetzt sitzen wir schon wieder im Bus. Dieser letzte Kraftakt beschließt unsere motorradlose Reiseetappe. In etwas mehr als 60 Stunden hoffen wir heil in Valparaiso (Chile) anzukommen, wo uns unsere Bikes schon erwarten sollten. Und wir sind mindestens genauso ungeduldig uns wieder in die Sattel zu schwingen und Chile auf zwei Rädern zu erobern. Mehr Info auf www.eastbound.at oder auf Facebook.

Foto: Sebastian Gypser/Martin Lion