So wird der Desktop von Windows 8 aussehen.

Foto: Microsoft

In einem langen Blog-Eintrag hat Jensen Harris, zuständig für die Windows-Benutzeroberfläche, die Änderungen der Desktop-Oberfläche bei Windows 8 vorgestellt. Unter anderem verabschiedet sich Microsoft von Aero Glass. Das User Interface (UI) wurde mit Windows Vista eingeführt.

Leicht zu lernen

Obwohl es zu tiefgreifenden grafischen Veränderungen kommt, geht das Unternehmen davon aus, dass die Nutzer sich schnell zurechtfinden werden. Um ganz sicher zu gehen wird Microsoft die Nutzer dabei unterstützen und ist überzeugt, "dass den Menschen die neuen Paradigmen schnell in Fleisch und Blut übergehen werden."

Effizient

Die Oberfläche sollte effizient gestaltet werden und die Akkulaufzeit nicht zu sehr in Mitleidenschaft ziehen, erklärt Harris. Das gilt vor allem für die Apps. Die Applikationen sollten sich aber auch gut in das Design von Windows 8 einbinden. Wichtig dafür sind die "Kacheln", die verwendet werden, um Informationen anzuzeigen oder um Apps zu verknüpfen.

Touch oder Tastatur

Ein zentraler Punkt war die Möglichkeit der Toucheingabe gut in das Design zu integrieren, schreibt Harris. Zwar war Toucheingabe schon bei Windows 7 möglich, bei Windows 8 soll sie jedoch gleichwertig mit der Eingabe per Tastatur behandelt werden. Schließlich soll Windows 8 auch auf Geräten ohne Hardwaretastatur laufen.

Probleme werden behoben

In der Betaversion von Windows 8, die Microsoft Consumer Preview nennt, kam es zu einigen Problemen bei der Nutzung bestimmter Gesten. Das lag aber nicht an der schlechten Bedienbarkeit sondern am frühen Stadium der Software, schreibt Harris. Bis zum Release Candidate (Release Preview) die im Juni erscheinen soll, sollen diese Probleme ausgeräumt sein.

Desktop oder Metro

Neben der Wahl der Steuerung (Touch oder Maus und Tastatur) haben die Nutzer auch die Wahl zwischen Desktop-Oberfläche oder Metro-Style. Um die beiden Benutzeroberflächen anzupassen, entschied sich Microsoft Aero Glass wegzulassen und auch beim Desktop auf die klaren Linien des Metro-Styles zu setzen. (soc, derStandard.at, 19.5.2012)