In Italien ist ein illegaler Internet-Handel mit archäologischen Fundstücken aufgeflogen. Inzwischen seien mehr als 16.000 Objekte beschlagnahmt worden, teilte die Polizei am Freitag mit. Gegen 70 Verdächtige wurden Ermittlungen aufgenommen.

Dem schwunghaften Handel kamen die Ermittler bereits 2009 durch ein verdächtiges eBay-Anbot auf die Spur. Sie stießen auf einen Vater und einen Sohn aus einem kalabrischen Dorf, die Keramikvasen und Münzen aus römischen, griechischen und byzantinischen Gräbern gestohlen und bei dem Online-Auktionshaus veräußert hatten. Weitere Nachforschungen förderten schließlich ein umfangreiches landesweites Netz von Hehlern zutage. (APA)