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Bollywood-Star Shah Rukh Khan weist die Vorwurf, dass er im Kricketstadion gepöbelt habe, von sich.

Foto: dapd/Kai-Uwe Knoth

Neu Delhi - Bollywood-Superstar Shah Rukh Khan darf fünf Jahre nicht mehr ins Kricketstadion in Mumbai. Der Kricketverband der indischen Metropole verhängte das Verbot für das Wankhede Stadium nach einer Pöbelei. Das teilten die Verantwortlichen am Freitag mit. Khan soll am Mittwoch nach einem Spiel in angetrunkenem Zustand Platzwächter und Sportfunktionäre angepöbelt haben, behauptete der Verband. Der 46-jährige Schauspieler wies die Vorwürfe zurück.

Endgültige Entscheidung steht noch aus

Eine endgültige Entscheidung über das Platzverbot steht allerdings noch aus. Diese müsse von einem Kontrollgremium des nationalen Kricketverbands IPL getroffen werden, sagte der IPL-Vorsitzende Rajeev Shukla.

Khans Team der Kolkata Knight Riders hatte ein Spiel in Mumbai gewonnen. Der Schauspieler schubste Medienberichten zufolge unter anderem einen Platzwächter, der ihn hindern wollte, das Stadion zu betreten. Der Kricketverband verurteile das Verhalten Khans, sagte Verbandspräsident Vilasrao Desmukh. "Er hat keine Reue für sein Verhalten gezeigt." Khan sagte dagegen, er sei im Stadion gewesen, um seine Kinder abzuholen, als er sah, wie diese von Sicherheitskräften bedrängt wurden. "Sie sollten sich bei mir entschuldigen. Ich wurde drangsaliert. Ich war wütend, aber nicht betrunken." (APA, 18.5.2012)