Die beiden HTC-Smartphones One X und Evo 4G LTE dürfen auf unbestimmte Zeit nicht in die USA ausgeliefert werden. Verantwortlich dafür sei laut einem Cnet-Bericht der Patentstreit des taiwanesischen Herstellers mit Apple. HTC arbeite mit den Behörden zusammen, um das Problem rasch zu lösen, schreibt TheVerge. Der Konzern bestätigte inzwischen, dass die Geräte in den USA später als geplant verfügbar seien.

Patentverstoß

Hintergrund des "Embargos" ist ein Beschluss der internationalen Handelskommission (ITC) zugunsten Apple, wonach HTC gegen das Apple-Patent 5.946.647 verstoßen habe. Es beschreibt eine Technik, die Telefonnummern und E-Mail-Adressen bei der Anzeige erkennt, damit User sie gleich direkt nutzen können. Die Folge war ein Importstopp für einige HTC-Produkte, wenn die Funktion bis 19. April nicht entfernt würde.

HTC muss nun die Entscheidung der Zollbehörde abwarten. (red, derStandard.at, 16.5.2012)