Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" hat das US-amerikanische Unternehmen General Motors (GM) beschlossen, seine Werbestrategie in Bezug auf Facebook zu ändern und anstatt jährlich zehn Millionen Dollar in Anzeigen zu investieren, einen Teil der Ausgaben für den weiteren Ausbau der Facebook-Präsenz zu nutzen. Grund dafür soll laut GM die fehlende Effizienz der Werbemaßnahmen sein.

Obwohl der Verlust von zehn Millionen Dollar Werbegeld Facebook bei seinem derzeit kolportierten Milliardenumsatz nicht weiter stören sollte, könnte der Rückzug des Industriegiganten gerade im Vorfeld des anstehenden Börsengangs kein gutes Licht auf das bereits mehrmals als unausgereift beschriebene Geschäftsmodell der Sozialen Plattform haben. 

Unsicheres Geschäftsmodell

Auch wenn der Rückzug von General Motors weitere Player am Werbemarkt zum Überdenken ihrer Werbestrategien bringen könnte, so besteht laut "The Next Web" weiterhin die Möglichkeit, dass Facebook für kleine Unternehmen eine weitaus stärkere Performance verspricht als für Konzerne in der Größenordnung von General Motors. (red, derStandard.at, 16.5.2012)