Im Sommer startet der Service offiziell durch, so der Plan.

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Zwei Jahre ist es inzwischen her, als vier Studenten mit ihrem Projekt Diaspora für zahlreiche Schlagzeilen gesorgt haben. Mit dem sozialen Netzwerk auf Open-Source Basis sollten NutzerInnen - vor allem in datenschutzrechtlicher Hinsicht - eine Alternative zu Facebook erhalten. Diaspora ist derzeit noch im Teststatus. In einem Interview mit Bloomberg Businessweek kündigte das Team nun an, mithilfe einer Finanzierung des Y Combinator Program die Testphase nach diesem Sommer verlassen zu können.

Verzögerung

Das Besondere an Diaspora: Mitglieder bekommen die Kontrolle über ihre Daten. Ein Aspekt, der bei Facebook für viel Kritik sorgt. Bereits im Sommer 2011 sollte das dezentrale Online-Netzwerk starten. Durch den Tod eines der vier Gründer wurde der Launch auf unbestimmte Zeit verschoben.

Instagram-Inspiration

Im aktuellen Interview enthüllten die Studenten außerdem einige Features, die vom "Gefällt-mir"-System in Facebook abweichen sollen. Inspiration holten sie sich auch von Instagram. NutzerInnen sollen mehr Möglichkeiten beim Veröffentlichen von Inhalten erhalten.

Spätsommer-Start

Die Diaspora-Gründer gehen davon aus, das Projekt im Laufe des Sommers fertigzustellen und im Herbst offiziell zu veröffentlichen. (red, derStandard.at, 14.5.2012)