An die neuen Dimensionen diverser Stadtzwerge konnte sich der Bürger schon seit Smart & Co gewöhnen und zuckt bei ihrem Anblick dennoch und immer noch ein bisschen zurück. Abgezwickt, zu kurz, unproportioniert: Mit der Ästhetik der mobilen Zeitgenossen muss man sich wohl noch ein bisschen anfreunden.

Foto: Volpecar

Die Gelegenheit bietet zum Beispiel die italienische Firma Volpe mit ihrem gleichnamigen E-Auto Volpe (Anm. Fuchs). 2013 soll der Kleine auf den Markt rollen.

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Geht es nach dem Hersteller, gleich bis vor den Schreibtisch - weil in den Aufzug passt der schlaue Fuchs nämlich auch.

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Das Zwei-Mann-Gefährt wird mit rund 7.000 Euro nicht ganz billig werden. Dafür ist für städtische Ansprüche absolut vorgesorgt: Das Öffnen der Türen geht - dank Flügelvarianten - ganz ohne großartigen Platzverbrauch.

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Hier noch einmal das praktische Detail in Großansicht. Wer üblicherweise nervige Partner mitnehmen muss, könnte sich über diese Lösung freuen: Die zweite Person sitzt "hinten". Ähnlich wie bei einem Motorroller dicht hinter dem Lenker. Wie dort muss er seine Beine links und rechts neben dem Fahrersitz platzieren.

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Geräumig ist vermutlich anders. Zimmer, Küche, Kabinett transportiert man damit nicht. Volpe kommt mit einer Akkuladung unterschiedlich weit. Es gilt: Je teurer, umso weiter.

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Die Variante Globo ist die leichteste und kommt mit einem 4-kW-Motor daher, ABS und ESP sind optional, Soundsystem mit Bluetooth-Schnittstelle ist Serie, der Preis: 6.950 Euro. Ausgabe Goal kostet 7.950 Euro, soll dafür aber 380 Kilometer weit rollen. Der Volpe Graffio kostet ab 8.950 Euro, wird mit einem 8-kW-Motor geliefert, während der Volpe Guru 12-kW Leistung aufweist und ab 9.950 Euro zu haben ist.

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Volpe ist nach Angaben des Mailänder Unternehmens 2,20 Meter lang, exakt einen Meter breit und wiegt in der leichtesten Variante 350 Kilogramm. Wer also - vielleicht aufgrund von Energiemangel - auf der Straße liegen bleibt, schiebt das Gefährt praktisch einhändig aus dem Weg. (rb, derStandard.at, 8.5.2012)

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