Peking - Asiens größtes Wasserreservoir in einer Wüste ist ausgetrocknet. Das Muruin-Becken in der nordchinesischen Provinz Innere Mongolei sei nach einer vierjährigen Dürreperiode vollständig trocken, berichtete die Staatspresse am Mittwoch. Nahezu die gesamte Tier- und Pflanzenwelt in dem 40 Quadratkilometer großen Reservoir sei ausgestorben, sagte der Anlagenmanager Wang Zhan laut der Nachrichtenagentur Xinhua. Tote Fische stapelten sich bis auf einen Meter Höhe. Das Wasserbecken nahe der Stadt Tongliao ist am Fluss Liao He gelegen, der in den vergangenen beiden Jahren immer weiter austrocknete. Das Reservoir hat eine Aufnahmekapazität von 192 Millionen Kubikmetern Wasser. Zu normalen Zeiten wachsen in dem See jährlich 250.000 Kilogramm Fisch heran. (APA)