Foto: Der Standard/Cremer
Das Unternehmen La Selva wurde 1980 vom Münchner Aussteiger Karl Egger in der toskanischen Maremma gegründet, wurde damals selbstverständlich belächelt und zählt mittlerweile seit vielen Jahren zu den absoluten Paradebeispielen biologischer und nachhaltig agierender Wirtschaftsbetriebe in Italien. Chianina-Rinder werden auf den 650 Hektar genauso gezüchtet wie autochtone Schafrassen, man röstet Kaffee, presst Olivenöl, erzeugt Pasta, rührt Saucen, und seit einigen Jahren wird mit Hilfe des Star-Önologen Attilio Pagli auch Rotwein gekeltert, der nämlich auch kein schlechter ist. Absolute Spitze ist La Selva aber auf jeden Fall in Sachen Paradeiser. Da achtet man nämlich nicht nur auf biologische, sondern vor allem auch auf besonders rasche Verarbeitung, was mit sich bringt, dass die diversen Sughi, Saucen, Tomatenmarke und Polpe aus den vollreif und händisch geernteten Pomodori nicht nur um das Alzerl besser schmecken, sondern auch ganz viel vom guten Lycopin (Antocyan, irrsinnig gesund) und vom ebenfalls nicht unsympathischen Vitamin C enthalten. (floh, Der Standard/rondo/20/6/2003) La Selva, bei Opocensky & Opocensky, Favoritenstr. 25, 1040 Wien, Tel.: 01/505 08 52