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Der US-Amerikaner Robert Herskowitz hat eine Sammelklage gegen Apple ins Leben gerufen, bei der es um fünf Millionen Dollar geht. Herskowitz wirft Apple vor, Einkäufe, die in iTunes getätigt werden, doppelt zu verrechnen und dies sogar mit "illegalen" Regelwerken zu stützen. Diese Regulatorien würden zudem auch auf den Mac App Store, den iBookstore und den App Store zutreffen.

Unterlassungsklage wegen Vertragsbruchs

Herskowitz will dadurch vor allem eine Unterlassungsklage und eine Entschädigungszahlung im Wert von fünf Millionen Dollar erreichen. Die Anklagepunkte reichen von Vertragsbruch über ungerechtfertigte Bereicherung bis zu unlauterem Wettbewerb. Laut Herskowitz verletzt Apple mit seinen Nutzungsbestimmungen auch das kalifornische Recht.

Klage wegen 1,29 Dollar

Angefangen hatte alles, als Robert Herskowitz um 1,29 Dollar einen Song auf iTunes kaufte und dieser doppelt verrechnet wurde. Apple wies auf Nachfrage von Herskowitz auf die Nutzungsbedingungen hin, wonach eine Rückerstattung von bereits erworbenen Artikeln nicht möglich ist, und hatte dies mit dem Schutz des Copyrights begründet.

Rückerstattungs-Regeln sehr vage

Die Regeln bezüglich Rückerstattung für US-Bürger sehen zwar kein "Geld zurück" bei Aktionspreisen vor, eine Rückerstattung bei doppeltem Verrechnen ist dort allerdings nicht geregelt. (iw, derStandard.at, 2.5.2012)