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Der Pkw raste mit 120 km/h von der Brücke.

Foto: Louis Lanzano/AP/dapd

New York - Ein Geländewagen mit sieben Familienmitgliedern ist in New York von einer Hochbrücke 20 Meter in die Tiefe gestürzt und hat alle Insassen in den Tod gerissen. Laut Polizei geriet der Wagen auf einer Brücke am Bronx Zoo außer Kontrolle, fuhr quer über zwei Fahrspuren und flog schließlich über das Geländer der Schnellstraße, berichtete die "New York Times" am Montag. Hinweise darauf, was zu dem schweren Unfall führte, lagen zunächst nicht vor. Unter den Toten waren drei Kinder und ihre Großeltern aus der Dominikanischen Republik.

Nach Angaben der Polizei fuhr das Auto mit 120 Stundenkilometern auf dem Bronx River Parkway, als die 45-jährige Frau am Steuer aus bisher nicht bekanntem Grund die Kontrolle verlor. Bis zum Aufprall des Fahrzeugs in einem entlegenen Teil des Zoos vergingen nach den Ermittlungen der Polizei nur wenige Sekunden. Obwohl alle Passagiere angeschnallt waren, überlebte keiner den Sturz. 

Schwerster Autounfall seit März '11

Mit an Bord war die zehnjährige Tochter der Fahrerin und ihre Schwester (39) und deren zwei Kinder (sieben und drei Jahre). Die Eltern beziehungsweise Großeltern (85, 81) der Familie waren drei Tage zuvor zum Besuch aus der Karibik eingeflogen.

Bei dem tragischen Ereignis handelt es sich um den schwersten Verkehrsunfall in New York seit März vergangenen Jahres. Damals starben 14 Menschen in einem Bus auf dem Weg von einem Casino zurück in das New Yorker Chinatown. (APA, 30.4.2012)