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Foto: AP/Ochoa de Olza

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Madrid - In Madrid haben zehntausende Menschen gegen die Kürzungen der konservativen Regierung demonstriert. Unter dem Motto "Man spielt nicht mit Bildung und Gesundheit" versammelten sich die Demonstranten am Sonntag im Zentrum der spanischen Hauptstadt. Sie wandten sich gegen das neue Sparpaket, das insbesondere im Gesundheits- und Bildungsbereich Kürzungen vorsieht. Damit will das Kabinett von Mariano Rajoy jährlich zehn Milliarden Euro einsparen, um das Haushaltsdefizit zu reduzieren.

Fast jeder vierte Spanier ist arbeitslos

"Einschnitte bei Gesundheit und Bildung sind das letzte, was wir ertragen können, wir die Arbeiterklasse. Was bleibt uns ohne das? Wir haben nicht einmal mehr Arbeit", empörte sich der 60-jährige Angestellte Domingo Zamora am Sonntag in Madrid. Spanien kämpft seit Jahren mit einer gravierenden Wirtschaftskrise. Fast jeder vierte Spanier ist arbeitslos, unter jungen Erwachsenen liegt der Anteil deutlich höher. Mit dem drastischen Sparkurs will die Regierung das Vertrauen der Finanzmärkte sichern. (APA, 29.4.2012)