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Nachhaltig arbeitende Lebensmittelproduzenten aus aller Welt versammeln sich im Oktober in Turin.

Foto: APA/Boris Roessler

Es mag gar zeitig scheinen, schon jetzt auf ein tief im Oktober verortetes Ereignis hinzuweisen - angesichts der weltweiten Attraktion des Turiner "Salone del Gusto", der heuer wieder in Kombination mit dem "Terra Madre"-Treffen nachhaltig arbeitender Lebensmittelproduzenten abgehalten wird, sollte man aber besser jetzt schon zu planen beginnen.

Das von Slow Food organisierte Treffen ist schließlich einer der wunderbarsten Orte, um qualitätvolle Kleinproduzenten (vom österreichischen Bäcker über den mauretanischen Fischer bis zum toskanischen Wildschweinverwurster) kennenzulernen, ihre Produkte zu verkosten und sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen.

Vor allem aber ist es jedes Mal ein Riesenspaß, wie chaotisch und doch effektiv so ein Großereignis mit zigtausenden Besuchern unter italienischer Obhut abläuft. Wer sich über eine individuelle Reiseorganisation nicht drübertraut, kann jetzt bei einem Waldviertler Reisebüro eine speziell um den Salone organisierte Reise buchen.

Neben dem Messespektakel in der denkmalgeschützten, einstigen Fiat-Fabrik Lingotto steht eine Fahrt an die Wurzeln von Slow Food im piemontesischen Städtchen Bra ebenso auf dem Programm wie ausgedehnte Touren durch umliegende Regionen. Nur so viel: die gelten nicht zufällig als Epizentren der Köstlichkeit. (Severin Corti, DER STANDARD, 28.4.2012)