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Nintendo-Präsident Satoru Iwata will sein Unternehmen wieder auf Kurs bringen.

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Der japanische Spielekonsolen-Hersteller Nintendo ist aufgrund sinkender Beliebtheit seiner in die Jahre gekommenen Wii im abgelaufenen Geschäftsjahr operativ in die Verlustzone gerutscht. Erstmals musste das Unternehmen am Donnerstag einen Betriebsverlust auf Jahresbasis ausweisen. Der Fehlbetrag belief sich auf 37,3 Mrd. Yen (347 Mio. Euro). Analysten hatten indes noch einen größeren Verlust erwartet.

3DS-Geschäft auf Kurs

Für das laufende Geschäftsjahr prognostizierte Nintendo bereits wieder einen Gewinn: Angepeilt seien umgerechnet rund 325 Mio. Euro. Dies sei vor allem auf das wieder auf Kurs gebrachte Geschäft mit dem Spiel-Handheld 3DS zurückzuführen. Bis Ende März seien rund 18,5 Millionen Konsolen über die Ladentische gewandert. Nach einer drastischen Preisreduktion wenige Monate nach dem Start vergangenes Jahr, erwartet Nintendo ab September 2012 wieder einen Gewinn mit jedem verkauften 3DS einfahren zu können.

Wii U

Das zweite Zugpferd für das neue Geschäftsjahr soll der Wii-Nachfolger Wii U werden. Die Konsole mit Touchscreen-Controller wird Anfang Juni im Rahmen der E3 in der finalen Version vorgestellt und soll Ende Herbst auf den Markt kommen. (zw/APA/Reuters, derStandard.at, 26.4.2012)