1989 erschien der erste Teil von Prince of Persia. Es sollte ein ganze Reihe an Spielen und sogar ein Film folgen. Mittlerweile liegen die Rechte beim Publisher Ubisoft, doch ursprünglich stammt das Spiel von Jordan Mechner und war eine Familienarbeit. Mechner filmte seinen Bruder, um die Bewegungen des Prinzen möglichst natürlich zu gestalten und sein Vater produzierte den Soundtrack.
Nach zehn Jahren gefunden
Sein Vater war es auch, der auf dem Dachboden eine Kiste mit alten Floppy Disks hatte, auf denen der Quellcode des Spiels gespeichert war. Mechner hatte nach eigenen Angaben schon seit zehn Jahren nach dem Code gesucht. Nachdem er die Disketten erhalten hatte, hat er den Code mit einigen Freunden ausgelesen und auf github gepostet.
Alte Disketten machten Probleme
Da die Magnetschicht der Disketten aufgrund des Alters schon etwas angegriffen war, gestaltete sich das Vorhaben nicht so einfach wie gedacht. Es dauerte einen ganzen Tag und eine ganze Nacht, bis der Code hochgeladen war.
Zur Erhaltung des Codes
Auf die Frage, warum er das gemacht hat, antwortet Mechner: "Wenn wir es nicht gemacht hätten, wäre er möglicherweise für immer verschwunden." Ein Problem das auf alle digitalen Medien zutrifft. Papier und Film kann Jahrhunderte überdauern, digitale Inhalte können möglicherweise mit dem nächsten Update nicht mehr gelesen werden. (soc, derStandard.at, 18.04.2012)