Wien - Gleich 25 Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme bringt die 14. Auflage des Festival du Film Francophone nach der heute, Dienstag, Abend im Gartenbaukino stattfindenden Eröffnung bis zum 26. April ins Wiener Votivkino. Der Auftakt gilt - in Anwesenheit der Regisseure David und Stephane Foenkinos - zwar dem französischen Film "La Delicatesse" ("Nathalie küsst"), ansonsten stehen aber durchaus nicht nur Filme der Grande Nation auf dem Programm: Gezeigt werden auch Produktionen aus Algerien, Belgien, der Elfenbeinküste, der Schweiz und Tunesien sowie Koproduktionen mit Kanada, Burkina Faso, Deutschland und Bulgarien.

Renommierter RegisseurInnen

Zu sehen sind Filme renommierter Regisseure und Regisseurinnen wie André Techiné ("Impardonnables"), Chantal Akerman (gezeigt wird ihre Joseph Conrad-Verfilmung "La Folie Almayer") oder dem kürzlich verstorbenen Claude Miller ("Voyez comme ils dansent"). Große Namen finden sich aber auch auf der Leinwand: Catherine Deneuve spielt im Melodram "Les Yeux de sa mère" von Thierry Klifa, Melanie Laurent hat in ihrem Spielfilmdebüt "Les Adoptès" die Hauptrolle übernommen, und im Ensemble-Film "Et si on vivait tous ensemble?" sind u.a. Jane Fonda, Geraldine Chaplin, Daniel Brühl und Pierre Richard zu sehen. Die beiden Letzteren werden zur Vorführung am 21. April auch in Wien erwartet.

Kurzfilme zum "Ende der Welt"

Wie in den vergangenen Jahren gibt es bei den Projektionen auch immer wieder die Chance, RegisseurInnen oder SchauspielerInnen der Filme kennenzulernen. Und auch eine Kurzfilmnacht steht wieder am Programm: Kuratiert von Studenten und Studentinnen der Romanistik der Universität Wien gibt es am 21. April ab 22 Uhr Kurzfilme zu den Themen "Flucht und Konfrontation" und "Ende der Welt". (APA, 17.4.2012)