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Pühringer will, dass der Unterricht "radikal" auf die Talente der Schüler abgestimmt wird.

Foto: apa/Gindl

Wien  - Für den Fall, dass Österreichs 15- bis 16-jährige Schüler bei den derzeit durchgeführten PISA-Testungen nicht besser abschneiden als in den vergangenen Jahren, sollten aus Sicht von Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) die Ergebnisse des OECD-Bildungsvergleichs künftig in die Schulnoten einbezogen werden. Er sieht darin eine relativ simple Möglichkeit, die Ergebnisse zu verbessern, denn das große Problem bei der PISA-Studie seien nicht die mangelnden Kenntnisse und Kompetenzen der Jugendlichen, sondern deren Motivation, sagt er gegenüber "diePresse.com".

Für die Oberstufe fordert Pühringer, dass diese radikal auf die Talente der Schüler abgestimmt werden soll: Wer etwa in Sprachen gut sei, könne in dem Bereich 130 Prozent Leistung bringen und dafür in Mathematik und Physik nur 80 Prozent. (APA, 17.4.2012)