Wien - Der Österreichische Journalistenclub (ÖJC) ortet in der aktuellen Diskussion über die "angeblichen Privilegien" von Journalisten "deutliche Aspekte einer Anti-Solidarisierung in der Gesellschaft". Journalisten hätten keine anderen "Privilegien" als Mitarbeiter großer Unternehmen und Mitglieder der Gewerkschaften oder anderer Fachverbände auch. In der Wirtschaft nenne man dies "Flottenverträge", also Verträge die größere Interessentengruppen gemeinsam mit einem Unternehmen abschließen. Konkret bezieht sich der Journalistenclub auf die ÖBB-Presse-Vorteilskarten, die mit 1. Juli abgeschafft werden sollen. (APA, 16.4.2012)