Der Beitrag beim Frühstücks-TV auf Sat.1 dauert ja nicht ewig, aber er hat es in sich, denn blutig sind die Bilder und die Hände von Doktor Thiet sowieso. Triumphierend hält der Medikus schließlich - nach seiner operativen Suchaktion - das gefundene verschluckte Objekt in die Kamera, und man sieht auch das Hündchen Kete nun wieder fröhlich herumhopsen. Alles gut. Aktion "Blutige OP-Hände" erfolgreich abgeschlossen, Tierleben gerettet. Aber nur noch der Härteste kann wohl frühstücken - nach so was.
Die Privaten haben es geschafft, die rührende Tiergeschichte als solche zu etablieren - nicht ungern enden auch die ORF-"ZiBs" mit netten, auflockernd gemeinten Anekdoten aus der Tierwelt. Aber blutige OP-Geschichten wie jene von Kete - schon zu früher Morgenstunde - lassen doch auf ein wenig schmeichelhaftes Bild schließen, das sich TV-Programmbastler vom Konsumenten machen.