Verenas letzte Etappe führt von Indien über den Oman und Ägypten bis nach Kreta und Mallorca. In einer Bilderstrecke lässt sie die Fahrt Revue passieren
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Auf einem Kreuzfahrtschiff trete ich die Heimreise an. Von Indien geht es zunächst in den Oman, danach durch den berüchtigten Golf von Aden ins Rote Meer. Die Fahrt durch den Suezkanal ins Mittelmeer ist das Highlight der dreiwöchigen Schiffsreise.
Bevor es jedoch durch den Indischen Ozean geht, bleibt noch Zeit, mit dem Hausboot Kerala und seine zahlreichen Wasserwege zu erkunden.
An der Anlegestelle wird Carrom gespielt. Ein indisches Brettspiel, bei dem die Spielsteine wie bei Billard in den Löchern versenkt werden.
Der schönste Moment des Tages: Sonnenaufgang über dem Indischen Ozean. Die restlichen 1.800 Passagiere schlafen noch.
Eine große Enttäuschung: Pauschaltouristen statt lustige Hippies in Goa.
Kreuzfahrtschiffe sind in den indischen Häfen noch eine Seltenheit.
Das Ansteuern von Mumbai ist wegen des Smogs und der vielen vor Reede liegenden Frachter ziemlich kompliziert.
In der 14-Millionen-Einwohner-Stadt brodelt es, und das, obwohl gerade feiertagsbedingt wenig los ist.
Kokosnuss ist die Basis der meisten südindischen Gerichte.
Nach zwei Tagen Fahrt durch das Arabische Meer taucht im Dunst die Küsten des Oman auf.
In Salalah werden 35 Tonnen Nachschub geliefert. In den Containern sind vor allem Essen und Getränke.
Noch ist die Landschaft etwas karg. Mit dem Einsetzen des Monsunsregens im Sommer ergrünt die Wüste.
Die Strände im Oman sind menschenleer.
Anders geht es da schon am Pooldeck zu. Während der folgenden vier Seetage sind die ersten Liegen schon vor dem Frühstück mit Handtüchern markiert.
So leer sieht man eines der drei Buffetrestaurants nur kurz vor der Sperrstunde.
Im Theater, das sich über drei Decks erstreckt, treten täglich Sänger, Tänzer, Artisten, Zauberer und andere Spaßvögel auf.
Auch ein Casino darf nicht fehlen.
Im Fitnesscenter kann man sich dann die zuvor an den Buffets eingenommenen Kalorien wieder abstrampeln.
An Bord gibt es sogar eine Kunstgalerie, ...
... einen Golfsimulator und ...
... einen Basketballplatz.
Am besten kann man sich in seiner Kabine ausruhen. Sechs Meter lange Stabilisatoren sorgen dafür, dass das Schiff ruhig liegt.
In der Meerenge von Bab al-Mandab sehen wir zum ersten Mal seit vier Tagen wieder Land: An Backbord Afrika, an Steuerbord Asien.
Da wir uns noch immer in der Sicherheitszone im Golf von Aden befinden, wird jedes Schlauchboot mit Argwohn beobachtet. Es könnten ja Piraten sein.
Im ersten ägyptischen Hafen Safaga schnappt uns ein anderes Schiff den Liegeplatz weg. Macht nichts. Das Panorama lässt sich von See aus sowieso besser genießen.
In Sharm El-Sheikh zieht es mich wieder unter Wasser.
Die Sicht ist saisonbedingt noch nicht optimal, trotzdem finde ich immerhin Nemo.
Ein Besuch beim einzigen noch erhaltenen der sieben Weltwunder der Antike gehört einfach zu einer Weltreise.
Bei den Beduinen schaut das einfacher aus. Mein Dromedar folgt mir nicht so recht.
Wir verlassen das Rote Meer durch den Suezkanal. Unser Schiff führt einen Konvoi von 22 Schiffen an.
Der erste Blick auf das vor uns liegende Mittelmeer. Der Wind ist bereits deutlich kühler.
Von Port Said ist es noch ein Tag bis zu unserem ersten europäischen Hafen Kreta.
In Kreta sehe ich auch den ersten Schnee in diesem Jahr. Ein ungewohnter Anblick.
Das Einlaufen in den Hafen von Valletta bei Sonnenaufgang ist ein ganz besonderes Erlebnis.
Unser Liegeplatz ist unweit der Stadtmauer.
Auf dem Weg nach Mallorca müssen wir durch ein Sturmtief mit Windstärken von neun bis zehn Beaufort, also bis zu 100 km/h.
Nach 21 Tagen auf See erreichen wir unseren Zielhafen in Palma de Mallorca, das für seine Kathedrale bekannt ist.
Ein letztes Mal geht es zum Strand, dann heißt es Abschiednehmen.
Das Kreuzfahrtschiff muss in die Werft zur turnusmäßigen Überholung.
Kein Problem - ich habe mein nächstes Schiff bereits gefunden.