Angefangen hat alles im Jahr 2001. User „Pjotr Petlarnovski“ hat unter der damaligen Fußball-Bundesligatabelle folgendes geschrieben: „Haha ich bin sicher der erste, der zu einer Fußballtabelle was psotet. haha!“

Psoten statt Posten

Dieser unabsichtliche Fehler war die Geburtsstunde der Psoter-Gemeinde: UserInnen, die es sich zum Auftrag machten, Buchstaben in Wörtern zu verdrehen – eben zu psoten statt zu posten. Als Beispiel finden Sie hier die Gratulation von „Harry Psotter“ an User „Golemax“ für das 1.000 Psoting: „Liebre Golemax, Herzlihce Tragulation zum Psottausender. Psot!“

Über 2.000 Psotings gab es bis 2004 unter der Fußballtabelle. Als diese auf Grund einer technischen Umstellung auf Eis gelegt werden musste, übersiedelten die Psoter zur Handballtabelle. Über die Jahre wurde die Psotergemeinde aber immer kleiner, nur wenige wie zum Beispiel „Harry Psotter“ blieben ihrem Glauben (sie verehren Erstpsoter pjotr als Heiligen) weiterhin treu.

Aufruf im Forum

Ein Aufruf im "Wer-Wie-Was-Warum-Blog" auf derStandard.at/Community hat im sechsten Geburtsjahr der Psoter-Gemeinde gezeigt, dass es nach wie vor sehr aktive Buchstabenverdreher gibt.

Um dieser treuen LeserInnenschaft ein Geschenk zu bereiten und um Ihnen wieder ein Dach über dem Kopf zu geben, wurde die alte Tabelle mit dem Forum in mühsamer – fast archeologischer – Schwerarbeit wieder ausgegraben.

Auch der Stand der Fußballtabelle zum Zeitpunkt der Archivierung konnte rekonstruiert werden:

1. Rapid Wien      2  2  0  0  6 : 3   6    
2. GAK 2 2 0 0 3 : 1 6
3. SV Mattersburg 2 1 1 0 4 : 2 4
4. FC Kärnten 2 1 1 0 2 : 1 4
5. Austria Wien 2 1 0 1 5 : 2 3
6. SW Bregenz 2 1 0 1 1 : 4 3
7. VfB Admira 2 0 1 1 1 : 2 1
8. Sturm Graz 2 0 1 1 1 : 3 1
9. SV Salzburg 2 0 0 2 1 : 3 0
10. SV Pasching 2 0 0 2 3 : 6 0

Jetzt kann es wieder wie gehabt weiter gehen.

iWr wnüschen ievl ervgüngen biem psoten!