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Nokia ist im Nahen Osten an der Spitze

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Wie Gulf News berichtet, hat Nokia laut einer Studie von Gartner im Jahr 2011 im nahen Osten mehr Smartphones  verkauft als alle anderen Hersteller. Demnach hatte Nokia 2011 einen Marktanteil von 52,9 Prozent. 2010 waren es noch 58,5 Prozent. Auf Platz zwei lag im letzten Jahr Samsung mit 15,8 Prozent.

Symbian bleibt populär

Nokias Betriebssystem Symbian hat im letzten Jahr klar an Marktanteilen verloren. 2010 war es noch auf 86,8 Prozent aller Handys im Nahen Osten und Afrika installiert, im letzten Jahr ging der Anteil aber auf 39,3 Prozent zurück. Damit bleibt es allerdings weiterhin das populärste mobile Betriebssystem in der Region.

RIM mit Zuwächsen

Im Gegensatz zum weltweiten Markt konnte Blackberry OS von Research in Motion (RIM) im Nahen Osten zulegen. Von nur 4,5 Prozent 2010 auf 27,5 Prozent 2011. iOS von Apple legte leicht zu von 3,6 Prozent 2010 auf 9,9 Prozent 2011. Android taucht in Gartners Zahlen von 2010 gar nicht auf konnte 2011 aber bereits 19,6 Prozent Marktanteile ergattern. 

Windows Phone nicht vorhanden

Dafür taucht Microsofts Windows Phone 2011 nicht in der Statistik auf, der Vorgänger Windows Mobile hatte 2010 2,8 Prozent Marktanteil. Das liegt vor allem daran, dass billigere Geräte von Nokia mit Windows Phone erst 2012 in der Region auf den Markt kommen. Der späte Einstieg kommt daher, dass das Betriebssystem Arabisch bisher nicht unterstützt hat.

Android im Vormarsch

Gartner sagt für das Jahr 2012 voraus, dass 200 Millionen Handys verkauft werden, davon werden 25 Prozent Smartphones sein. Die Analysten sehen für dieses Jahr allerdings nicht mehr Nokia an der Spitze sondern Geräte mit Googles Android. (soc, derStandard.at, 08.04.2012)