Unklar sei vorerst, wie viele Arbeitsplätze am Stammhaus in Radfeld reduziert werden, sagte eine Unternehmenssprecherin. Das Management warte derzeit noch auf weitere Zahlen.
In den USA habe sich die Datacon Technology AG im wirtschaftlich angespannten globalen Halbleitermarkt gegen starke internationale Konkurrenz durchsetzen können. Über den Auftrag mit einem Volumen von vorerst sechs Mio. US-Dollar (5 Mio. Euro) sei in der vergangenen Woche ein Letter of Intent unterschrieben worden. Die Unterzeichnung des Vertrages erfolge "planmäßig in den kommenden Tagen".
Gerade die USA seien für Datacon auf Grund des Aufbaus der eigenen Niederlassungen ein schwieriges Terrain gewesen. Die hohen Investitionen in das Nordamerikageschäft, einer der wichtigsten Märkte für Datacon, würden sich nun auszuzahlen beginnen. Nach diesem Abkommen sehe man vorsichtig optimistisch der Semicon West Show, der weltweit wichtigsten Branchenmesse, im nächsten Monat entgegen.
Auch die neuesten Marktprognosen ließen keine schnelle Erholung des geschwächten Halbleitermarktes erwarten. Um das Unternehmen profitabel in die Zukunft führen zu können, sei es daher "unumgänglich, weiter operative Abläufe zu optimieren und so Kosten zu senken". Diese strukturellen Verbesserungen seien nicht ohne weitere Personalreduzierungen möglich.