So schaut es in der Wiener Mariahilfer Straße derzeit aus.

Foto: STANDARD/Fischer

Wien - Die Umgestaltungspläne für Wiens größte Shoppingmeile Mariahilfer Straße werden konkreter: "Ausgeschlossen ist auf alle Fälle eine Fußgängerzone nach klassischem Muster", sagte Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) am Rande einer Pressekonferenz am Dienstag. Sicher sei hingegen, dass ein Teilstück der "Mahü" primär für Fußgänger da sein werde. Bei der Gestaltung der beiden Endabschnitte - also beim Gürtel und bei der Zweierlinie - werde man sich an Shared-Space-Modellen orientieren.

Verkehrsberuhigung

Die Umgestaltung soll zu einer Verkehrsberuhigung der Einkaufsstraße führen. Es gehe darum, die Durchfahrt in der Mariahilfer Straße nicht mehr zuzulassen, unterstrich Vassilakou. Querverkehr, Öffis und Radler könnten jedoch weiterhin erlaubt bleiben.

Derzeit erarbeitet eine Arbeitsgruppe eine geeignete Lösung, das Ergebnis könnte es schon bald geben: "Bis zur warmen Jahreszeit bin ich guter Dinge, dass wir eine Einigung haben", stellte Vassilakou in Aussicht. Wann genau das sein wird, konnte sie am Dienstag aber nicht sagen.

Erstes Projekt soll demnächst startet

Überdies soll demnächst ein Projekt starten, das einen Vorgeschmack darauf gegeben soll, wie die Mariahilfer Straße in Zukunft aussehen könnte: "Ich fände es schön, wenn man im Sommer schon erste Akzente setzen kann, um zu sehen, wohin die Reise geht."

Denkbar wäre, dass ein Abschnitt der Mariahilfer Straße hauptsächlich den Fußgängern zur Verfügung stehe, wie es beispielsweise an den Adventsamstagen der Fall sei, so die Ressortchefin. Ob es sich dabei um eine vorübergehende Maßnahme oder schon um die Umgestaltung handelt, blieb offen. (APA, 27.3.2012)