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Peter Michaelis war von 2001 bis 2011 Vorstandssprecher der ÖIAG und Aufsichtsratsvorsitzender der Telekom Austria. Michaelis war am 27. Februar 2012 zum Thema Aktienmanipulation (siehe z.B. Rudolf Fischer) im Untersuchungsausschuss als Auskunftsperson geladen. Sein Nachfolger ist ÖIAG-Chef ist Markus Beyrer. In die Amtszeit von Michaelis wurden eine Reihe von Staatsunternehmen privatisiert, darunter auch die Fluglinie Austrian Airlines. Michaelis war als Aufsichtsratsvorsitzender für die Kontrolle der Telekom Austria in dem Zeitraum zuständig, in dem der Aktienkurs manipuliert wurde. Durch das Erreichen eines gewissen Schwellenwerts, profitierten mehr als 100 Manager von dem Stock-Option-Programm der Telekom. Im Ausschuss betonte Michaelis, dass die ÖIAG ihre Sorgfaltspflicht nicht verletzt habe. Die Erfolgsprämien für die Manager seien nur unter Vorbehalt gezahlt worden. Eine interne Revision sei nicht nötig gewesen, weil die Finanzmarkaufsicht als externe Kontrollinstanz eingeschalten wurde, sagte Michaelis.