Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: EPA/KARL-JOSEF HILDENBRAND

Das FBI hat die Übergangsfrist für DNSChanger-Opfer verlängert. Die DNS-Server, die momentan die Anfragen von den mit dem DNSChanger-Bot infizierten Rechner abfangen, sollen vier Monate länger betrieben werden. Anstatt bereits morgen, 8. März, sollen sie erst am 9. Juli abgeschaltet werden. Das berichtet der Verband der deutschen Internetwirtschaft eco.

Bot-Netz hochgenommen

Im November 2011 hat das FBI das DNSChanger-Botnetz hochgenommen. Über vier Millionen Rechner waren von dem Schadprogramm befallen. Die Malware hat den eingestellten DNS-Server verändert, wodurch die Nutzer, beim Versuch bestimmte URLs aufzurufen, auf andere Seiten umgeleitet wurden. Das FBI hat nach dem Schlag gegen das Botnetz die DNS-Server mit eigenen Servern ersetzt, damit die Opfer weiterhin die Seiten aufrufen können.

Rechner testen

Internetuser sollen die Zeit nutzen und ihre Rechner auf den DNSChanger testen und bei Bedarf den Rechner vom Schädling befreien. Auf den Seiten www.dnschanger.eu und www.dns-ok.de stehen DNSChanger-Tests zur Verfügung. Allein in Deutschland sollen laut eco noch rund 38.000 Computer infiziert sein. (soc)