So einfach wie es nur geht: Der MIT App Inventor erlaubt das Erstellen von Android-Apps aus fixen Bausteinen.

Grafik: MIT

Mit einem neuen Tool will das US-amerikanische Massachusetts Institute of Technology (MIT) die Entwicklung von Android-Apps radikal vereinfachen: Der "MIT App Inventor" ermöglicht es, eigene Programme direkt in einem herkömmlichen Web-Browser aus fix vorgegebenen Blöcken zusammenzubauen. Dabei richtet man sich nicht zuletzt an AnfängerInnen, entsprechend sind Programmierkenntnisse auch keine Voraussetzung.

Test

Nach einer geschlossenen Testphase steht das System nun der breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung, für die Nutzung ist lediglich das Einloggen mit einem Google-Account nötig. Per Drag & Drop können dann die einzelnen UI-Bestandteile kombiniert und mit Aktionen versehen werden. Dabei stehen unterschiedlichste Komponenten zur Auswahl - von einzelnen UI-Elementen bis zur Nutzung von Hardwarefunktionen wie Kamera oder Lagesensoren.

Ausprobieren

Die solcherart erstellten Apps können dann direkt an ein verbundenes Smartphone geschickt oder auch auf den Desktop heruntergeladen werden. Derzeit versteht sich das Ganze noch als Beta, von diversen Fehlern ist also auszugehen, beim MIT zählt man entsprechend auf das Feedback der NutzerInnen zum die verbliebenen Bugs auszubügeln. Auch werden einzelne Funktionen noch als experimentell bezeichnet, etwa die Integration einer Web-Ansicht.

Initiativ

Entstanden ist der "App Inventor" im Rahmen einer Initiative des MIT Center for Mobile Learning. (red, derStandard.at, 05.03.12)