Höchstwahrscheinlich wird die Welt in diesem Jahr nicht untergehen. Höchstwahrscheinlich wird unser Planet aber schon bald um einige Naturjuwele ärmer sein. Holidaycheck.com hat nach Reisezielen gesucht, deren Tage gezählt sind

Noch ist das Tote Meer ein beliebter Ort für Besucher aus aller Welt. Aber irgendwann wird der Tag kommen, an dem sich das Meer vollkommen in eine Salzwüste verwandelt hat. Der Wasserverbrauch in der Region steigt kontinuierlich und lässt das Gewässer schrumpfen. Ein Kanal zum Roten Meer könnte die Rettung sein.

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Immer häufiger ist Venedig von Hochwassern betroffen. Rund viermal im Jahr steigt der Wasserpegel in der Lagunenstadt auf über 110 Zentimeter. Noch. Denn bis Ende dieses Jahrhunderst könnte sich die Zahl der "Acqua alta" (Hochwasser) auf 250 erhöhen.

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Noch sind die Malediven ein absolutes Traumziel. Die flachen Inseln im Indischen Ozean gehören zu jenen Orten der Welt, die man zumindest einmal besucht haben will. Aber der stetig steigende Meeresspiegel bedroht das Paradies, schön bald könnten viele Inseln überschwemmt und unbewohnbar sein.

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Der Kilimanjaro bleibt uns erhalten. Was allerdings verschwindet, ist seine weiße Haube. Schnee und Eis auf seinem Gipfel fallen den steigenden Temperaturen zum Opfer, die Schmelze geht mit derartig rasanter Geschwindigkeit vor sich, dass man die Unterschiede leicht beobachten kann. Schon bald könnte die weiße Kappe verschwunden sein.

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Die Halligen im nordfriesischen Wattenmeer melden bis zu 50-mal im Jahr "Land unter". Bisher konnten die Inseln im Wattenmeer den Sturmfluten standhalten. Aber auch hier hat der steigende Meeresspiegel verheerende Auswirkungen auf das Naturschutzgebiet.

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Das Great Barrier Reef kämpft ebenfalls gegen zerstörerische Umwelteinflüsse. Die Korallenbleiche hat bereits fünf Prozent des Riffs beschädigt, steigende Temperaturen und chemische Stoffe - vor allem aus der Landwirtschaft - setzen der sensiblen Unterwasserwelt immer stärker zu.

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Die subtropische Wildnis des Everglades-Nationalparks ist die Heimat vieler gefährdeter Tier- und Pflanzenarten. Stürme, Überschwemmungen und die zunehmende Urbanisierung gefährden jedoch die Sümpfe.

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Der Baikalsee ist 25 Millionen Jahre alt. Damit ist er der älteste und mit 1,6 Kilometern Tiefe auch der tiefste See der Welt. Über 2.500 Tiere leben in der Uferzone, das Ökosystem ist einzigartig. Aber Industrialisierung und Überbesiedelung sowie exzessive Fischerei nagen an dem sensiblen Naturparadies.

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Über dem ewigen Eis der Antarktis klafft ein Loch in der Ozonschicht. Die Eisberge schmelzen, der Meeresspiegel steigt ständig weiter an. Auch hier geht vor unseren Augen ein Naturparadies zugrunde, Mensch und Tier verlieren ihren Lebensraum.

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Der wasserreichste Fluss der Erde, der Amazonas, legt auf seiner Reise 6.500 Kilometer zurück. Dabei passiert er eine der faszinierendsten Naturregionen der Welt. Allerdings bringen Rodungen das biologische Gleichgewicht durcheinander, zunehmende Dürren und der schrumpfende Baumbestand könnten das Ende des Amazonas schon bald besiegeln. (red, derStandard.at, 3.3.2012)

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