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Der neue Parteiobmann der Wiener Volkspartei hatte zu seinem ersten Auto "eine besondere Affinität. Der Alfa Romeo 33 war, wie die italienischen Autos meistens so sind, halt nicht besonders zuverlässig. Alfa hat mich aber als Marke fasziniert. Er hat mir getaugt; ich bin ihn so lange gefahren, bis er mir unter dem Allerwertesten weggestorben ist."

Manfred Juraczka ist dann gleich "Alfista" geblieben. "Der Nachfolger war ein Alfa Romeo 159, ich war ja optikgetrieben." Gab es Besonderheiten bei den Alfas? "Beide waren sie - no na - schwarz."

Der Wiener VP-Chef lebt in der Stadt und ist wie "jeder von uns Fußgänger oder fährt mit Öffis. Meist ist man mit der U-Bahn schneller als mit dem Auto. Es geht halt um einen vernünftigen Mix und um gute Angebote, damit einige Unverbesserliche das Auto auch stehen lassen."

Bei offiziellen Terminen kommt "gelegentlich" der Dienstwagen, ein 5er-BMW, zum Einsatz, "manchmal" mit Chauffeur. Über den weiß Juraczka: "Das Schöne am Josef ist, dass bei uns im Auto immer der Schmäh rennt."

Wunschauto gibt es keines. "Dass ich mir den großen Lebenstraum in einem Auto verwirkliche, sehe ich nicht. Vielleicht bin ich noch zu jung dazu. Diese 911-er-Reminiszenz kommt eventuell erst später, wer weiß das schon", sagt der 43-Jährige. (Jutta Kroisleitner/DER STANDARD/Automobil/2.3.2012)