Eine neue Plattform soll Verlagen helfen, Publikationen auf iPad, Android-Tablets, Smartphones und dem Kindle Fire einheitlich darzustellen.

Foto: Pressmatrix

Der technische Dienstleister Pressmatrix, der unter anderem die Verlage DuMont, Holtzbrink und Gruner&Jahr zu seinen Kunden zählt, hat eine Plattform entwickelt, die es ermöglicht, Publikationen auf iPad, Android-Tablets, Smartphones und dem Kindle Fire zur Verfügung zu stellen und mit interaktiven Elementen wie Video, Slideshows oder einem eShop anzureichern.

Das System berücksichtigt die Richtlinien von Apple und Amazon, um eine einheitliche Darstellung in den virtuellen Zeitungskiosken zu garantieren, und bindet  technisch aufwendige Funktionen wie Abonnenten-Management, Background-Downloading und Content-Push in den Digitalisierungsprozess mit ein. Laut Geschäftsführer Daniel Höpfner ist für den Leser eine einfache Nutzung besonders wichtig: neben dem intuitiven Umblättern und einer guten Menüführung sollen auch Bilder, Videos, interaktive Infografiken, sowie Kartenansichten und weiterführende Links in das Magazin eingebunden sein. Eine Such- und Empfehlungsfunktion sollte ebenso wie eine Facebook- und Twitterintegration nicht fehlen.

Neue Erlösströme mitdenken

Auch die finanziellen Möglichkeiten wie eCommerce und die interaktive Einbindung von Anzeigen sollten, Höpfner zufolge, von Beginn an mitgedacht werden. One-click-eCommerce-Angebote zu Tickets, Musik, Büchern oder anderen Magazin-spezifische Inhalte wie Kosmetik, Technik oder Lifestyle-Produkten können am Tablet direkt aus dem Magazin heraus angeboten werden und so neue Erlösströme generieren. (red)