Wien - In der Versicherungsbranche haben Arbeitgeber und Gewerkschaft am späten Mittwochabend in der zweiten Kollektivvertragsverhandlungsrunde eine Einigung erzielt. Im Innendienst steigen die KV-Gehälter um 2,1 Prozent zuzüglich eines monatlichen Betrags von 46 Euro. Bei einem Bruttogehalt von 2.000 Euro würde dies zum Beispiel eine Erhöhung von 4,4 Prozent bedeuten, teilte die Gewerkschaft GPA-djp am Donnerstag mit. Im Außendienst wird das durchschnittliche Mindestentgelt um linear 4 Prozent angehoben.

Weiters werden die Lehrlingsentschädigungen um 4 Prozent und sämtliche kollektivvertraglichen Zulagen um 3,7 Prozent erhöht. Der Abschluss tritt mit 1. März 2012 in Kraft und gilt für 12 Monate. Laut Gewerkschafter Franz Urban bedeutet der Abschluss für viele Gehaltsgruppen "wesentlich mehr" als die Abgeltung der Teuerung. (APA)