Wer im Urlaub den Nervenkitzel sucht, ist bei diesen Destinationen genau an der richtigen Adresse. holidaycheck.com hat zehn Urlaubsziele für Todesmutige herausgesucht, einige waren für Abenteuertouristen bereits tödlich. Vorsicht ist also geboten, Nachahmung nicht unbedingt empfohlen.

So etwa bei der Straße des Todes in Bolivien, einer lebensgefährlichen Strecke zwischen La Paz und dem Amazonastiefland, die alle Jahre wieder ihre Opfer fordert. Ungesichert geht es auf der einen Seit pfeilgrade bergab während auf der anderen Seite eine kerzengerade Wand nach oben führt. Wer hier als Downhill-Biker sein Glück versucht, sollte sich seines Könnens und des Risikos bewusst sein.

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Mit der Seele baumeln ist das, was viele im Urlaub erwarten. Andere baumeln lieber am Bungee-Seil und wenige suchen sich für diesen Nervensport den Vulkan Villarica in Chile aus. Per Hubschrauber geht es hier auf über 3.000 Meter hinauf zum Vulkan, dann öffnen sich die Türen und man springt direkt über dem äußerst aktiven Vulkankegel 200 Meter in die Tiefe in Richtung Glut. Zur Beruhigung der Nerven geht dann der Flug gemütlich am Seil baumelnd wieder zurück zum Landeplatz in 20 Kilometer Entfernung.

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Für viele beginnt der Urlaub mit dem Flug. Für manche ist der Flug der Urlaub. Beispielsweise beim Überschall-Flug in Nischnii Nowgorod in Russland. Beim Starten werden die Fluggäste ordentlich in die Sitze gedrückt, kurze Zeit später befindet sich der Flieger in 21 Kilometer Höhe, dreht Loopings, macht Wendungen und Rollen und die Passagiere kommen kaum dazu, die Erdkrümmung zu beobachten. Das Highlight: die Gäste können selbst das Steuer übernehmen.

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Abgründe tun sich auf, wenn man sich im Huashan-Gebirge in China an der Eisenkette entlang hangelt, die im Felsen befestigt wurde, um den todesmutigen Kletterern Halt zu geben. Die knapp 30 Zentimeter breiten, zusammen genagelten Brettchen, auf denen man sich fortbewegt, wirken jedenfalls wenig Vertrauen erweckend.

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Bergwandern ist entspannend, befreit den Geist und erweitert den Horizont. Wer allerdings ehrgeizigere Ziele hat, der könnte sich auf eine Bergtour auf den Mont Blanc machen. Bei eisigen Temperaturen, Windgeschwindigkeiten von bis zu 95 km/h und einem bescheidenen Sauerstoffangebot stoßen selbst Profis an ihre Grenzen. Ob die Besteigung des 4.810 Meter hohen Gipfels tatsächlich ein geeigneter Urlaubsspaß für Amateure ist, ist zumindest zu überdenken.

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So heiß wie ein Vulkan wird wohl so manchem der Allerwerteste, wenn sie mit einem Skateboard oder Schlitten den Cerro Negro in Nicaragua hinunter rutschen. Mit rund 30 km/h geht es über die Vulkanschotterpiste, unterm Hintern die brodelnde Lava im Inneren des Vulkans. Damit man sich an den scharfkantigen Vulkangesteinen nicht verletzt, werden Schutzanzüge getragen.

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Österreich ist beliebt bei Skifahrern. Wer vom einfachen Wedeln genug hat, kann sich auf die "Harakiri"-Piste im Zillertal begeben. Mit einem Gefälle von 78 Prozent und einer Länge von 150 Metern ist sie die steilste präparierte Piste des Landes, geeignet ist sie allerdings nur für wirklich erfahrene Skifahrer. Alle anderen sollten sich das Spektakel von einer der benachbarten Pisten aus in Ruhe ansehen und überlegen, ob sie überhaupt so viel Abenteuer ertragen können.

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Augen auf und durch! Wer hier nicht absolut konzentriert ist, begibt sich in Lebensgefahr. In der Val d'Uina-Schlucht in der Schweiz sollten sich nur Profis aufs Mountainbike setzen, extrem schmale Stellen erfordern wirkliches Können. Ein 600 Meter langer Felsenweg bietet zwar ein traumhaftes Panorama, hier gilt jedoch absolutes Fahrverbot, an das man sich auch tunlichst halten sollte.

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Ein baufälliger Weg führt über bis zu 200 Meter tiefe Abgründe und steile Wände entlang des Königspfads in Spanien. Es gibt weder Geländer noch andere Sicherheitsvorkehrungen auf dem über drei Kilometer langen Weg. Eigentlich ist die Benutzung aus gutem Grund verboten, aber es gibt immer wieder Menschen, die sich auf dieses Abenteuer einlassen. Wer hier sein Können ausprobiert, sollte sich des tödlichen Risikos bewusst sein!

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Das Kjerag-Felsplateaur in Skandinavien ist ein Top-Spot für Base Jumper. 1.100 Meter ist die Nordwand des Kjerag in Norwegen hoch. Hier befindet sich auch der "Kjeragbolten", ein Felsbrocken, der in einer Spalte klemmt und immer wieder Menschen dazu animiert, auf ihm herumzuturnen. Wer hier nicht schwindelfrei ist, sollte besser unten bleiben. (red/derStandard.at(20.2.2012)

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