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Wenig Grund zur Freude im Süden Englands.

Foto: Reuters/Roddis

London - Der englische Fußball-Zweitligist FC Portsmouth ist nach der zweiten Insolvenz binnen dreier Spielzeiten mit einem Abzug von zehn Punkten bestraft worden. Der FA-Cup-Sieger von 2008, der hohe Steuerschulden hat, rutschte damit in die Abstiegszone der Championship.

Pompeys Schulden beim britischen Fiskus belaufen sich auf bis zu 1,9 Millionen Pfund (2,3 Millionen Euro). Außerdem soll der Verein zusätzliche Verbindlichkeiten von bis zu 8,5 Millionen Euro haben. Nach Angaben der BBC müsste ein neuer Investor Sicherheiten in Höhe von umgerechnet fast 40 Millionen Euro nachweisen, sollte er den Klub übernehmen wollen.

Als Ergebnis des zurückliegenden Insolvenzverfahrens war Portsmouth im Jahr 2010 mit einem Abzug von neun Punkten bestraft worden und musste daraufhin den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Insgesamt ist es bereits das dritte Mal, dass Portsmouth in der jüngeren Vergangenheit große finanzielle Probleme hat. Bereits im Dezember 1998 war Pompey zahlungsunfähig.(sid)