Mit mir, ohne mich: der Schriftsteller Karl-Markus Gauß im Wind, irgendwo auf dem Karlsplatz. Wien, Februar 2012.

Karl-Markus Gauß, geboren 1954 in Salzburg, wo er Germanistik studierte und heute als Autor, Herausgeber, Literaturkritiker und Essayist lebt. Seine Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

Foto: standard / Andy Urban

Der Autor sprach mit Stefan Gmünder über die Finanzkrise, das Schreiben, den Tod und Österreich.

Nach "Mit mir, ohne mich" (2002), "Von nah, von fern" (2003) und "Zu früh, zu spät" (2007) legt Karl-Markus Gauß nun seinen vierten Journalband "Ruhm am Nachmittag" vor. Wie schon die ersten Bände verknüpft auch Gauß' neues Journal Persönliches mit Historischem, Gefühl mit Intellekt, Welt- mit Landespolitik und Lektüren (u. a. Márai, Enquist, Cioran, Pahor) mit Reflexionen über veröffentlichte Meinung.

Gauß schreibt keine "journaux intimes", vielmehr nimmt er in seinen streng durchkomponierten Journalen die zuweilen streitbare Position des teilnehmenden Beobachters ein - auch des eigenen Lebens. So vielfältig die Themen in Ruhm am Nachmittag sind, so umfangreich ist das Stilrepertoire, dessen sich der 58-jährige Autor bedient. Beeindruckend, mit welcher Stringenz diese Mischung aus Tagebuch, Reiseberichten, Erinnerungen, Aphorismen und essayistischen Passagen zusammengestellt ist und mit welcher Leichtigkeit der Autor mit literarischen Formen spielt. Auch mit der Krimiform, der sich Gauß in wunderbaren kleinen Krimipersiflagen widmet.

In drei Teile gegliedert und in kurze, zuweilen nur wenige Sätze, manchmal ein paar Seiten umfassende Abschnitte aufgeteilt, spielt der Band mit verschiedenen Erzählhaltungen (Ich-, Er-, Wir-, Du-Form), was im Leser, obwohl immer derselbe spricht, eine Stimmenpolyfonie evoziert.

Zeit der Handlung ist das Jahr 2009, also jenes Jahr, in der die Finanzkrise begann, Gert Jonke starb und Barack Obama Präsident der Vereinigten Staaten wurde. Und Österreich? "Noch nie, glaube ich, haben so viele so dumme Menschen in Österreich so hohe Positionen innegehabt", so Gauß.

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Standard: Ihr neues Journal beginnt mit dem Schnee der Kindheit, der unter den Füßen knirscht, und es endet mit dem Erstaunen, dass man nicht weit vom Ort, an dem man aufwuchs, lebt. Ist "Ruhm am Nachmittag" eine Art Selbstversicherung, wie es war, wie es ist, wie es sein könnte?

Gauß: Insgesamt ist das Journal ein Versuch, alle Dinge, die für mich von Belang sind - dazu gehören neben unwichtigen Dingen auch private, persönliche und soziale -, stark auf mich selbst zu beziehen. Dies nicht aus persönlichem Egoismus, sondern weil ich mich verschiedener Dinge vergewissern, meine Persönlichkeit weiter ausformen möchte. Ich bin kein Experte für das Finanzwesen, das im ersten Teil des Buches eine große Rolle spielt. Ich habe den Wunsch in der Welt, wie sie auf mich einstürmt, meine Position zu finden. Darum schreibe ich Journale, in denen neben Erinnerungen, Beschreibungen auch Vorstellungen, wie es weitergehen soll, eine Rolle spielen.

Standard: Ihre Analyse der Zeit fällt düster aus.

Gauß: Ich bin nur deswegen Kritiker der Zustände, weil ich ein Liebhaber der Welt sein und mich zu den Dingen des Lebens in ein positives Verhältnis setzen möchte. Die kritische Schärfe, die da und dort aufkommt, erwächst daraus, dass mir das verleidet und verhindert wird.

Standard: Sind Sie enttäuscht?

Gauß: Enttäuscht wäre das falsche Wort, aber ich bin absolut nicht zufrieden. Wobei man jetzt natürlich fragen könnte, ob die Welt dazu geschaffen ist, dass ich mit ihr zufrieden bin. Ich habe eine sehr alte Freundin, sie ist 92, die unlängst sagte: So mies war sie schon lange nicht, die Welt.

Standard: Ihr neues Journal bezieht sich auf das Jahr 2009, in dem die Börsenkrise begann. Sie schreiben viel von der Fiktionalität des Finanzwesens.

Gauß: Die Banker und das Finanzwesen sind mir mehr oder weniger durch die Verhältnisse aufgezwungen worden. Ich bin nicht der Einzige, der sich in den vergangenen Jahren gefragt hat, ob man so wichtige Dinge wie das Finanzwesen den sogenannten Experten überlassen darf. Ein österreichischer Banker, ich glaube, es war Treichl, sagte einmal, die Politiker seien zu dumm, wirtschaftliche Dinge zu verstehen. Das mag vielleicht sogar richtig sein, allerdings gibt es in Europa ein Land, in dem die Wirtschaftsfachleute das absolute Regiment führen, nämlich in der Ukraine, deren Parlament 300 Abgeordnete hat - 240 davon sind Millionäre, die offenbar nur für sich selbst wissen, wie man zu Geld kommt. Wir erleben gegenwärtig, dass mit fiktiven Werten und Summen operiert wird, die extrem reale Auswirkungen haben. Das heißt, wir befinden uns in einer fast literarischen Situation, in der Fiktionen die Wirklichkeit bestimmen.

Standard: Ich las in einer Zeitung, das Gesamtvermögen der Schweizer Bevölkerung sei in den vergangenen zehn Jahren um 40 Prozent gewachsen. Wenige scheinen - nicht nur dort - ziemlich reich geworden zu sein?

Gauß: Wie es so gekommen ist, kann ich wirtschaftspolitisch schlecht herleiten, allerdings hängt es sicherlich mit der Transformation eines Kapitalismus zusammen, der zu einem Finanz- und Börsenkapitalismus geworden ist. Es geht um die Vermehrung von Geld durch Geld - abgekoppelt von irgendwelchen Produkten, Erfindungen und Gegenständen, die produziert werden. Mittlerweile jagen sich die Vorschläge, wie man dieser Finanzkrise Herr werden könnte. Die Ratgeber sind oft gleichzeitig die Hauptverursacher der Krise, aus der sie im Endeffekt weiteres Geld ziehen.

Standard: Man hat den Eindruck, es werde in nicht geringem Maß Angst verbreitet.

Gauß: Ja, auch in Österreich. Es liegt eine große Gefahr für die Demokratie in diesem unheimlichen ökonomischem Druck und dem Schwert der Angst, das über den Menschen schwebt. Zwar versuchen sich vor allem Jugendliche zusammenzuschließen, andererseits sind die Menschen aber in eine starke Vereinzelung getrieben worden, in der jeder versucht, sich selbst gerade noch aus dem großen Schlamassel herauszuhalten und eine gewisse Perspektive für die kommenden Jahre zu bewahren.

Standard: Disinvolture, also Gleichgültigkeit, ist keine Möglichkeit, schreiben Sie im Journal.

Gauß: Disinvolture, die ich unter philosophischen Gesichtspunkten bei den Herrenphilosophen kritisiere, besagt, dass ein sozusagen heiliges Unbeteiligtsein, eine Unbeeinflussbarkeit, die Bewahrung des kalten Blicks auf die Verhältnisse nottut. Das ist natürlich keine sehr elegante Philosophie, wenn es darum geht, dass der Nachbar seine Wohnung nicht mehr bezahlen kann und delogiert wird.

Standard: Auch E. M. Cioran kommt nicht gut weg.

Gauß: Er ist der Ahnherr aller Schöngeister, die seinen kalten Blick und seine Illusionslosigkeit rühmen. Ich habe über Jahre eine kontrafaktische Lektüre Ciorans betrieben und wollte einmal zeigen, wie wenig elegant dieser wegen seiner Eleganz gerühmte, stilistisch allerdings brillante Autor in manchen seiner vorurteilsgeladenen und menschenfeindlichen Tiraden und Auffassungen ist.

Standard: Der erste von drei Teilen des Journals ist mit "Die Beteiligten und die Unbeteiligten"überschrieben. Gesellschaftlich ist es immer noch relativ ruhig, warum geschieht nicht mehr?

Gauß: Das ist eine verblüffende Tatsache, sie hängt mit etwas zusammen, was ich aus meiner eigenen Studentenzeit, auf die ich im Buch gelegentlich rekurriere, kenne. Ich glaube, dass die revolutionäre Situation oder eine Situation, die zu einem Aufbegehren führt, das über Unmut oder Wut hinausgeht, nicht in der bedrängenden Situation wächst, sondern zu Zeiten entsteht, in denen die Menschen eine einigermaßen gesicherte Position im Leben haben. Dann können sie sich den menschlich wichtigen und historisch bedeutenden Luxus leisten zu reflektieren, wo es hingehen sollte.

Was man etwas verengt als Studentenrevolte bezeichnet, spielte sich zu einer Zeit ab, als keineswegs eine schwere ökonomische Krise herrschte. Nach der klassischen oder alten Revolutionstheorie solidarisieren sich die Leute ja, wenn ihre Lebenssituation bedrückend ist. Heute gibt es in ganz Europa, wie man weiß, junge Menschen, die bestens ausgebildet sind und über viele Jahre über prekäre und verächtliche Formen wie Praktika nicht hinausfinden und sich dauernd mit neuen Tätigkeiten über Wasser halten müssen.

Standard: Neben Gesellschaftlichem spielt auch der Tod, vor allem wie öffentlich damit umgegangen wird, eine Rolle im Buch.

Gauß: Der Tod war schon in meinen früheren Büchern ein Thema, nur nicht in diesem konkreten leiblichen und geistigen Sinn. Zum Beispiel hat ein frühes Buch von mir Die Vernichtung Mitteleuropas geheißen, ein anderes Ritter, Tod und Teufel und ein weiteres Die sterbenden Europäer. Der Tod ist für mich nur ein Thema in Hinblick auf das Leben, das hoffentlich gelebt und nicht nur verbracht wird.

Standard: Wie halten Sie's mit dem Glauben?

Gauß: Ich bin religiös erzogen worden und war ein begeisterter Ministrant. Im Lauf des Lebens bin ich Atheist geworden, allerdings einer, der sich sehr mit religiösen Fragen und den religiösen Dimensionen des Lebens beschäftigt. Ohne Spiritualität kann man meiner Meinung nach kein sinnvolles Leben führen. Ich gehöre keiner Kirche mehr an, wobei mir die Kirche der Atheisten ebenso auf die Nerven geht wie die Kirche der Frommen. Es gibt ja Tendenzen, dass sich die Atheisten zu Vereinen zusammenschließen. In London wird debattiert, ob sie eigene Tempel bekommen, wie der Philosoph Alain De Botton schreibt. Ich sage immer: Zum Nichtglauben brauche ich keinen Verein.

Standard: Sie schreiben, die Edelste der Künste sei die Lebenskunst. Sind sie gelassener geworden?

Gauß: Ich bin genauso verletzlich, leicht kränkbar, beleidigt und verärgert wie als Kind. In dieser Beziehung hat mich auch die Lebenskunst nicht weitergebracht. Aber ich arbeite daran. Josef Winkler, der für vieles sehr zu schätzen ist, hat einmal gesagt, er lebe, um zu schreiben. Ich habe festgestellt, dass der Satz für mich nur dann einen Sinn macht, wenn man ihn umdreht: Ich schreibe, um zu leben. Und ich schreibe deswegen so viel und so gerne, weil ich so gern lebe und nur schreibend so weit kommen kann, wie es mir halt möglich ist. Ich bin schreibend sicher gescheiter als redend. Ich komme über die Grenzen, die mir der Alltag setzt, und meinen Kleinmut am besten hinaus, wenn ich schreibe.

Standard: Wann entschieden Sie sich, Schriftsteller zu werden?

Gauß: Ungefähr mit 16. Wobei ich nicht auf die typische Biografie eines Autors verweisen kann, der, wie Max Frisch schrieb, nicht Fußballspielen kann, am Rand steht und daher die Literatur entdeckt.

Ich war ein sehr guter Sportler und Fußballer, ich spielte in der Salzburger Juniorenauswahl und war knapp davor, eine Fußball-Profi-Karriere zu beginnen. Bis zu meinem 16. Lebensjahr war Fußball mein Leben. Dann habe ich mich stark mit Literatur zu beschäftigen begonnen, dazu kamen noch andere Entdeckungen, etwa dass es Mädchen gibt. Der Fußball wurde unwichtig. In gewissem Sinn bin ich insofern ein Suchtcharakter, als ich im Laufe meines Lebens verschiedene Dinge immer mit fast ausschließlicher Leidenschaft gemacht habe. Es kommt dann aber immer ein Punkt, wo es mich überhaupt nicht mehr interessiert.

Standard: Apropos Interesse: Sie sind auch Literaturkritiker. Es erscheinen immer mehr Bücher, oft auch langweilige.

Gauß: Ja, offenbar gilt Langeweile als etwas Kultiviertes. Aber ich finde mir schon immer noch was, das die Entdeckung lohnt.

Standard: Sie nehmen in "Ruhm am Nachmittag" in selbstgeschriebenen Kurzkrimis das Thriller-Genre auf die Schippe. Unterscheiden Sie zwischen ernster und rein unterhaltender Literatur?

Gauß: Eigentlich nicht, weil es gibt furchtbar schlechte sogenannte ernste Bücher und Unterhaltungs-Bücher, die sehr gut sind. In einem anderen Sinn würde ich diese Unterscheidung doch aufrechterhalten. Es gibt einen bestimmten Bereich, in dem ich zunehmend unleidlich und intolerant werde.

Standard: Zum Beispiel?

Gauß: Zum Beispiel beim Fernsehen mit seiner mittlerweile sehr primitiven Unterhaltung. Es handelt sich um eine Form von Unterhaltung, welche die Menschen in ihrer Blödheit bestätigt und sogar gewisse negative Charaktereigenschaften herauskitzelt. Das ist nicht einfach geschmacklos oder schlecht, sondern ein direkter Angriff auf unsere Zivilisation, auf die Demokratie und eine Rutsche für faschistoide oder autoritäre Verhältnisse. Wenn man sich Sendungen wie Deutschland sucht den Superstar oder "Österreich sucht den Obertrottel" anschaut, dann weiß man, dass jenen, die dort mitmachen, wie die vielen tausend Zuschauer, die mitmachen möchten, ein völlig falsches Bild des Lebens vermittelt wird und zudem falsche Lebenshaltungen förmlich einstudiert werden.

Den Menschen wird suggeriert, es für das Großartigste halten, dass sie mit einer Begabung, die 80 Prozent der Bevölkerung auch haben, etwa schlecht singen zu können, kurzfristige Promi-Berühmtheit erlangen. Offenbar ist dies das Ideal von mittlerweile fast allen. Damit wird jede vernünftige Gesellschaft zerstört. Zumal wenn es in den Privatsendern so flächendeckend kommt.

Standard: Dasselbe könnte man aber den öffentlichen Sendern auch sagen.

Gauß: Wir haben jetzt viel und zu Recht kritisiert, dass sich die SPÖ die Macht im ORF behalten hat. Es ist einerseits ein Skandal, wie sie es tut und dass sie es tut, aber es gibt einen weiteren Skandal, der darin besteht, was sie mit dieser Macht macht. Nämlich ein Programm, das alle Werte, die die Sozialdemokratie einmal hatte, zunichte macht. Eigentlich machen sie Propaganda für eine Weltsicht, die mit der Sozialdemokratie überhaupt nichts zu tun hat.

Standard: Politisch, heißt es in "Ruhm am Nachmittag", sitze Österreich in der Ausländer-Inländer-Falle.

Gauß: Es herrscht eine absolute Blockade, die mittlerweile schon 15 Jahre dauert. Es kann keine politische Debatte mehr geführt werden, ohne sich auf "Ausländer - Inländer" oder "Inländer - Ausländer" zu fokussieren. Was ich der FPÖ, aber der SPÖ genauso - und ihr mehr, weil sie mir näher steht - vorwerfe, ist, dass wir in diesen 15 Jahren alle schlechtere Menschen geworden sind.

Das heißt, wenn jemand vor 15 Jahren Dinge gesagt hätte, wie sie heute auf Wahlplakaten stehen oder in Fernsehsendungen gesagt werden, hätte man gesagt, das ist wahrscheinlich ein Besoffener, der am Würstelstand seinen Frust ablässt. Wir hätten gedacht, so etwas kann nur ein Mensch auf Stammtischniveau sagen. Mittlerweile haben wir uns an unheimlich vieles, an die Verrohung der Sprache, an die ewige Wiederkehr desselben zu gewöhnen begonnen.

Ich habe schon nicht gedacht, dass wir uns an Haider gewöhnen würden, aber wir haben uns an ihn gewöhnt. Und dass jemals Strache eine Lichtgestalt der Rechten werden würde, darüber hat jeder gelacht. Man könnte ja nicht gerade sagen, er sei ein begnadeter Volkstribun. Insofern ist Österreich und wir alle in diesen Jahren schlechter geworden.

Standard: Jean Ziegler sagte einmal, es ist vergeblich, aber nicht umsonst. Was ist Ihr Anspruch als Autor.

Gauß: Ich habe mehrere Ansprüche. Erstens, das muss ich in literatenhafter Eitelkeit anfügen, dass man sagt, diese Bücher sind gut geschrieben, spannend zu lesen und gut komponiert. Natürlich habe ich auch politische Ansprüche, die übrigens nur dann schlagend werden können, wenn auch Ersteres zutrifft. Wenn das Buch mit dem Knüppel geschrieben ist und nicht mit der Feder, wird es nicht funktionieren.

Ich sehe meine Rolle innerhalb des Literaturbetriebs so: Ich bin, was das Soziale betrifft, sicher weit links sozialistisch eingestellt, was das Gesellschaftliche betrifft, habe ich durchaus ein Faible für liberale Sichtweisen - und was das Kulturelle betrifft, changiere ich mit mir selber hadernd zwischen einer Sympathie für Allerneuestes und einem zunehmenden Konservativismus. Ich glaube, dass vieles, was bei uns als Avantgarde gilt, Schaumschlägerei ist. Oder, was noch viel schlimmer wiegt, eigentlich eine Anbiederung an gesellschaftliche Prozesse, wobei es sich um reinen Kommerz handelt.

Es ist seltsam, dass die Avantgarde früher vorausschritt. Heute entdecke ich immer wieder Avantgardekünstler, die der Werbeindustrie hinterher hecheln.
(DER STANDARD, Printausgabe, 18./19.2.2012)