Sinsheim - Der FSV Mainz 05 ist am Freitag (20.30 Uhr) zum Auftakt der 22. Runde der deutschen Fußball-Bundesliga im Mittelständler-Duell bei 1899 Hoffenheim zu Gast. Die Mainzer pochen auf Revanche für die 0:4-Heimniederlage im Herbst. "Da haben wir etwas gut zu machen", sagte Andreas Ivanschitz. Der ÖFB-Teamspieler wird genauso wie sein Mainzer Teamkollege Julian Baumgartlinger wohl zu Beginn auf der Bank sitzen.

Ivanschitz hatte beim Heim-1:1 gegen Hannover 96 am Wochenende ab der 81. Minute sein Comeback nach überstandener Innenbanddehnung im Knie gegeben. Schritt für Schritt will der Mittelfeldspieler nun wieder zu alter Stärke zurückfinden. "Ich bin noch nicht ganz bei hundert Prozent. Ich habe zwar voll mittrainiert, aber ich brauche vom Rhythmus her noch meine Zeit", gab der Ex-Rapidler zu, der schon bald wieder ein Aktivposten im Team von Coach Thomas Tuchel sein will. Probleme haben die Mainzer in der Abwehr, da sowohl Niko Bungert (gesperrt) als auch Zdenek Pospech (verletzt) ausfallen.

Bei den Hoffenheimern gibt Neo-Coach Markus Babbel sein Heimdebüt auf der Trainerbank, die Hausherren werden dementsprechend motiviert zu Werke gehen. Dessen ist sich auch Ivanschitz bewusst. "Durch den Trainerwechsel ist sicher ein Ruck durch die Mannschaft gegangen. Sie werden noch wacher, aktiver sein und versuchen, sich zu zeigen. Ein neuer Trainer kann eine Initialzündung bedeuten", rechnete der 28-jährige Burgenländer mit einem starken Gegner. Der Salzburger Andreas Ibertsberger ist noch im Aufbautraining und daher kein Kandidat für einen Platz im Kader des Tabellenelften. (APA)