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Am 26. Februar 2012 wäre Johnny Cash 80 Jahre alt geworden. Der Musiker verstarb 2003, sein Leben war geprägt von Höhepunkten, großartigen Erfolgen und legendären Konzerten. Aber auch Drogensucht, Erfolgsdurststrecken und Krankheiten. Einige seiner Lieblingsthemen waren Strafanstalten, Outlaws und Revolverhelden. Musikalisch war sein Repertoire breit gefächert und reichte von Gospel über Blues, Country, Folk, Rockabilly und Pop bis zum Alternative Country.

Foto: Jacqueline Godany REUTERS

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Nun wird dem Künstler ein Museum gewidmet, das über die umfassendste und weltgrößte Sammlung zu Leben und Werk des Musikers verfügen soll. Bauherr ist Bill Miller, Freund des Musikers und selber Sammler. Entstehen soll das Museum im Zentrum von Nashville, in der Nähe der Country-Bars des Broadway, dem Schermerhorn Symphony Center und der Country Music Hall of Fame, wo auch dieses Bild entstand. Cash starb am 12. September 2003 an einer Lungenentzündung, Musikfans verabschiedeten sich damals hier von dem Musiker.

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Das neue Museum in Nashville wird in zwei Bauphasen errichtet, der erste Teil soll bereits im Sommer eröffnet werden. Insgesamt ist eine Ausstellungsfläche von fast 1.700 Quadratmetern geplant. In dem Museum sollen bisher unveröffentlichte Dokumente, Briefe, Kostüme und Musikinstrumente zu sehen sein. Mit dabei ist auch die Handschrift des letzten Songs, den Cash wenige Tage vor seinem Tod geschrieben hat.

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Auch aus seinem Privatleben soll es einiges zu sehen geben, etwa über seine Kindheit und seinen Wehrdienst bei der US-Luftwaffe in Deutschland. Cash war 35 Jahre lang mit June Carter Cash verheiratet, die im Mai 2003 im Alter von 73 Jahren starb. Die beiden liegen gemeinsam in Hendersonville bei Nashville begraben. (red, derStandard.at, 16.2.2012)

Informationen: Tennessee Tourismus, Johnny Cash

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