Die Anti-ACTA-Proteste aus Sicht der WebStandard-User
In ganz Österreich gingen Demonstranten gegen das umstrittene Abkommen auf die Straße
Ansichtssache
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In mehreren europäischen Ländern hat es am Samstag Demonstrationen gegen das Anti-Piraterie-Abkommen ACTA gegeben. In Deutschland gingen Zehntausende Menschen auf die Straßen. Auch in Wien und in anderen Städten Österreichs versammelten sich Tausende zu Protesten.
ACTA
Das Anti-Counterfeiting Trade Agreement (Handelsabkommen zur Abwehr von Fälschungen) hatten 2010 mehrere Staaten ausgehandelt. Am 26. Jänner diesen Jahres war das Abkommen dann von der EU sowie von 22 der 27 Mitgliedsstaaten unterzeichnet worden - darunter auch Österreich.
Der ACTA-Vertrag sieht unter anderem vor, dass Internet-Provider den Behörden Daten wie die IP-Adresse bekanntgeben sollen, um bei Verstößen gegen das Urheberrecht eine Identifizierung von Personen zu ermöglichen. Die ACTA-Gegner befürchten, dass das Abkommen die Meinungsfreiheit im Internet massiv einschränken würde. Deutschland, Estland, Niederlande, Zypern, Slowakei zögern bisher bei der Unterschrift. Polen, Tschechien und Lettland haben die Ratifizierung durch das Parlament vorerst gestoppt. Auch in Bulgarien gibt es Zweifel an der Ratifizierung.
User-Bilder
Der WebStandard hat seine User aufgefordert, Fotos von den Demonstrationen zu schicken. Eine Ansichtssache mit Bilder der Anti-ACTA-Proteste in Österreich. (APA/red)
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