Josef Faber leitet die Geschicke des Familienbetriebes in zweiter Generation.

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Sprint Singlespeed 28 Zoll: Eine Hommage an die klassischen Puch-Rennräder. In standesgemäßem Puch-Grün und ganz im Stil eines Bahn-Rades präsentiert sich das Sprint ohne Schaltung, der Freilauf ist aktivierbar.

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Rubin H Cityrad Herren 28 Zoll: Der moderne Klassiker eines Puch-Freizeit-Rades in Rubinrot ist ein Fahrrad zum Einstiegspreis mit qualitätsvollen Komponenten und stabilem, leichtem Aluminiumrahmen in bester Puch-Tradition.

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Beim "Dienstmann" Transportrad 26 Zoll mit Front-Gepäckträger kann man den Überblick über die Einkäufe nicht verlieren.

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Das "Kraftwerk" 8G E-Bike 28 Zoll ist die moderne Interpretation des Waffenrades. Das E-Bike überzeugt durch kraftvolle Trittunterstützung und Reichweite.

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Der österreichische Piaggio-Generalimporteur Faber hat die Rechte an der Marke "Puch" für Fahrräder gekauft und lässt nun Citybikes und E-Bikes produzieren, berichtete das "WirtschaftsBlatt" Anfang Jänner. Das Ziel sei, ein leistbares Qualitätsprodukt für die breite Masse herzustellen.

Nun gibt es konkrete Informationen, wann die neue Puch-Fahrrad-Generation auf den Markt kommen wird. Unter den neun neuen Modellen findet sich auch ein Transportrad namens "Dienstmann" mit einem Front-Gepäckträger. Die fünf E-Bike-Modelle sind vom Design her an das Puch-Waffenrad angelehnt. Wir haben Josef Faber ein paar Fragen gestellt.

derStandard.at: Warum hat sich Faber zum Eintritt in den Fahrrad- und Pedelec-Markt entschlossen?

Josef Faber: Faber sieht sich als Marktgestalter im Bereich der Nahverkehrs- und Freizeitmobilität. Dazu gehört natürlich auch das Fahrrad und Elektrofahrrad. Wir sehen in diesem Markt noch ein enormes Wachstumspotenzial. Außerdem passt die Marke Puch perfekt zu unserer Unternehmensphilosophie.

derStandard.at: Wie sind Sie auf die Traditionsmarke Puch gekommen?

Faber: Wir wollten zuerst eine Eigenmarke entwickeln, konnten jedoch im Zuge unserer Recherchen den Kontakt zum Markeninhaber, der Firma Cycleurope, einem der größten europäischen Fahrradproduzenten, herstellen und uns die Exklusivvertriebsrechte für diesen für Österreich so wertvollen Markennamen Puch sichern.

derStandard.at: Wo liegt die Zielgruppe für die neuen Fahrräder?

Faber: Die Zielgruppe ist sehr breit und reicht von jungen, dynamischen Fahrern und Fahrerinnen bis zu den Best Agern, die mit der Marke Puch ein Stück Jugend verbinden. Auf einem neuen Puch-e mit bequemer E-Bike-Unterstützung zu sitzen schätzen aber alle, die es einmal ausprobiert haben - egal wie alt oder jung sie sind.

derStandard.at: Wo werden die neuen Puch-Räder vertrieben und wann werden wir sie kaufen können?

Faber: Puch-Räder werden österreichweit im Fahrradfachhandel erhältlich sein. In Kürze, jedoch spätestens zu Saisonstart im März werden alle neun für den Start 2012 entwickelten Modelle im Fachhandel erhältlich sein.

derStandard.at: Was ist das Verkaufsziel an Fahrrädern und E-Bikes im ersten Jahr?

Faber: Wir starten 2012 mit rund 2.000 Rädern, für 2013 peilen wir zirka 4.000 Räder und mittelfristig - in vier bis fünf Jahren - 10.000 Räder an. Die Modellpalette wird dabei jedes Jahr weiterentwickelt und kontinuierlich erweitert. (tin, derStandard.at)